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05. 11. 2008 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Internationale Firmen haben China als profitablen Zukunftsmarkt entdeckt. Entgegen der allgemeinen Finanzkrise planen Pepsi, Nestlé und Beiersdorf verstärkt in den chinesischen Markt zu investieren.
Nivea will auf dem chinesischen Markt mehr werben. Auf dem Bild eine Werbung in Hamburg. (Foto: flicker.com)
Der deutsche Beiersdorf Konzern möchte ein Stück von Chinas Kuchen. Um den chinesischen Markt zu erschließen, hat der Niveaproduzent in diesem Jahr 40 Millionen Euro für Werbung und Marketing ausgegeben. Im kommenden Jahr sollen noch einmal 60 Millionen Euro in den chinesischen Markt fließen. Der Hamburger Konzern mache laut Medienberichten mit 70% zwar den größten Umsatz bisher noch in Europa, das größte Wachstum sei aber in den Schwellenländern zu beobachten. Das Engagement entgeht den Chinesen nicht. So kommentiert ein chinesischer Blogger die Werbeausgaben mit: "Das haben wir gemerkt. Nivea sieht man überall!"
Auch der Schweizer Nahrungsmittel- und Getränkeriese Nestlé sieht trotz der verlangsamten globalen Wirtschaft und des Melamin-Milch Skandals, das größte Wachstumspotential für den Absatz der eigenen Produkte auf dem chinesischen Markt. Patrice Bula, Geschäftsführer von Nestlé China sagte, dass in diesem Jahr ein Umsatzwachstum im zweistelligen Bereich erwartet werde. Als Grund dafür nannte er den hohen Qualitätsstandart der Produkte, denen bescheinigt wurde, kein Melamin zu enthalten. Um der steigenden Nachfrage nach Lebensmittelsicherheit in China zu begegnen, werde der Konzern zudem etwa sieben Millionen Euro in ein Zentrum für Forschung und Entwicklung (R&D) in Beijing investieren, gab Paul Bulcke, Geschäftsführer von Nestlé Weltweit bekannt. Im Jahr 2001 war bereits ein R&D in Shanghai gebaut worden.
Die amerikanische Firma PepsiCo hatte kürzlich erst den Abbau von 3300 Arbeitsstellen beschlossen. Grund dafür waren Einbußen wegen der Wirtschaftsflaute. Umso erstaunlicher ist es, dass der Coca-Cola Konkurrent plant, in den nächsten vier Jahren eine Milliarde Dollar in den chinesischen Markt zu investieren. Pepsi-Chefin Indra Nooyl sagte bei einem Besuch in China: "Es ist Teil unserer globalen Strategie, in wachstumsstarke Zukunftsmärkte zu Investieren." Besonders im Westen und im Landesinneren wolle Pepsi seine Fertigungskapazitäten ausbauen. Bereits jetzt beschäftigt der Getränkehersteller 22.000 Angestellte in China.
Quelle: german.china.org.cn
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