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23. 11. 2008 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Die globale Finanzkrise wirkt sich auf die Inlandsnachfrage aus. Zur deren Ankurbelung sollen in Kürze mehrere Maßnahmen zu einer Steuerreform in Kraft treten.
Zhou Qiren, Leiter des Wirtschaftsinstituts Peking-Universität, prophezeit die Steuermaßnahmen auf einem Managementforum in Beijing. |
Chinas höchstes Legislativorgan hat bereits "Zustimmung erhalten", die individuelle Einkommenssteuerschwelle in Kürze zu anzuheben, um den Inlandskonsum anzukurbeln, gab Chinas führender Wirtschaftswissenschaftler Zhou Qiren am Freitag bekannt. Zhou informierte über die neueste Entwicklung, während er zu "aggressiven Steuerreduzierungsmaßnahmen" auf Unternehmens- und privater Ebene zur Förderung der rückläufigen Inlandsnachfrage durch die Verschlechterung externer Wirtschaftsbedingungen aufrief.
"Soweit ich weiß ist der Nationale Volkskongress bereits zur einer Einigung darüber (über die Erhöhung der Grenze der individuellen Einkommenssteuer) gekommen", so Professor Zhou von der Peking-Universität gegenüber 500 Geschäftsleuten auf einem Managementforum in Beijing am Freitag. Zhou selbst meinte außerdem, dass die Schwelle zur individuellen Einkommensteuer von den momentanen 2000 Yuan pro Monat auf ein weitaus höheres Niveau angehoben werde, um das persönliche frei verfügbare Einkommen zu erhöhen. Zhou erklärte nicht, um wie viel genau die Erhöhung der Schwelle sein solle, doch sagte, die beabsichtigte Schwelle solle bei 8.000 Yuan monatlich, wie sie von einigen Experten vorgeschlagen werde, sei "zu hoch". Auf Unternehmensebene solle China nicht nur die Mehrwertsteuerreform beschleunigen, meinte Zhou, sondern auch die Höhe der Mehrwertsteuer von momentan 17 Prozentpunkten auf sieben Prozentpunkte reduzieren.
Quelle: China Daily
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