Interview mit Carston Jaekel

Rettungswesen als Teil einer harmonischen StadtExklusiv

13.11.2015

Carston Jaekel, China-Repräsentant der Björn Steiger Stiftung

Gestern fand das „Internationale Forum für zivile Freundschaft von Beijing 2015“ statt. Bis zu 300 Gäste aus China und Ausländern haben daran teilgenommen, darunter Vertreter von internationalen Organisationen aus 20 Staaten. Das Hauptthema lautete Förderung des freundlichen zivilen Austauschs und Harmonisierung der Stadtentwicklung. Carston Jaekel, China-Repräsentant der Björn Steiger Stiftung, war bereits im letzten Jahr bei diesem Forum. Er sagte, er komme zwar als Vertreter einer Stiftung, doch es sei für ihn interessant, Menschen aus unterschiedlichen Kulturkreisen zu treffen.

Als Wissenschaftler im Bereich des Rettungswesens betrachtete er einen effizienten Rettungsdienst als wichtigen Teil einer harmonischen Gesellschaft: „Wenn wir eine harmonische Gesellschaft haben wollen, sollten wir verletzte oder kranke Menschenüber über einen Rettungsdienst unverzüglich ins Krankenhaus bringen, damit sie schnell behandelt werden können.“

Während des schnellen Industrialisierungsprozesses vergesse man oft, verletzte oder kranke Menschen schnell zu versorgen. Sobald die Menschen in ihrem Privatleben und in ihrem Wohlstand ein gewisses Niveau erreicht haben, seien sie daran interessiert, gesund, unverletzt und so lange wie möglich zu leben. Das sei genau die Situation in Deutschland vor 30 oder 40 Jahren gewesen, deshalb sei das effiziente und wissenschaftliche Rettungswesen aufgebaut worden, so Jaekel.

Er fügte hinzu, gerade in diesem Bereich müsse China noch weitergehen. Bei den finanziellen Mitteln habe China schon heute eine Gesellschaft, die den Zustand des Rettungswesens verbessern könne. Deutschland würde gerne seine Erfahrungen anbieten, sowohl auf offizieller Ebene als auch auf einer unmittelbaren Austauschebene.

 

Diesen Artikel DruckenMerkenSendenFeedback

Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: Internationale Forum ,zivile Freundschaft ,Björn Steiger Stiftung,Carston Jaekel