Experte führt wachsende Zahl von Schwulen auf unmännliche Erziehung zurück

25.11.2015

Ein Experte für die Prävention und Kontrolle von Infektionskrankheiten sagte am Montag, dass es an chinesischen Hochschulen eine wachsende Zahl von Homosexuellen gebe. Der Grund hierfür sei der Mangel an einer anständigen männlichen Erziehung.

Experte führt wachsende Zahl von Schwulen auf unmännliche Erziehung zurück

Lu Hongzhou, Parteichef des Shanghaier Zentrums für Öffentliche Gesundheit, sagte bei einem Seminar am Montag, dass die männlichen Homosexuellen im Kampf gegen AIDS weiterhin einen Knackpunkt bildeten. Die Mehrheit der Neuinfektionen in der Stadt finde in diesem Umfeld statt.

Auf die Frage nach möglichen Ursachen forderte Li mehr Forschungen zur Homosexualität. Er sagte, dass nur wenige Männer aus genetischen Gründen homosexuell seien. Laut klinischen Forschungen würden die meisten durch ihre Umgebung beeinflusst. Ein Mangel an richtiger Erziehung durch die Väter, starke Frauen und das Modebewusstsein der Eltern würden zu einem Abbau von männlichen Hormonen führen, glaubte Lu.

Die Aids-Prävention konzentriere sich deswegen auf Hochschulen mit einer großen Zahl von homosexuellen Schülern, erklärte Lu weiter. Einige junge Männer verfielen dem Kreis der Homosexuellen aus reiner Neugierde, andere hingegen halten es sogar für modisch.

Die Gesundheitsbehörden in Shanghai wollten versuchsweise Gratismedikamente an Hochrisikogruppen abgeben. Diese tägliche Medikation würde die Wahrscheinlichkeit einer Infektion verringern, allerdings wollten sie die wenigsten annehmen, erklärte Li. „Und dies, obwohl die Ärzte erklärten, dass das Medikament keine Nebeneffekte hat und in westlichen Ländern genutzt wird.“

Eine kürzlich in Shanghai durchgeführte Umfrage zeigte, dass 56,1 Prozent der Homosexuellen keinen festen Sexpartner haben, während 52,5 Prozent One-Night-Stands mit Männern praktizieren.

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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: Experte,Schwule,unmännliche Erziehung,AIDS