Die deutsche Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen will bis zu 650 Bundeswehr-Soldaten zur Friedenssicherung in Mali einsetzen. Mit dem Schritt soll Frankreich für den Kampf gegen die Terror-Miliz „Islamischer Staat" (IS) entlastet werden, so von der Leyen nach einer Sitzung des Bundestags-Verteidigungsausschusses.

Zudem soll der Bundeswehreinsatz zur Ausbildung der kurdischen Bewaffneten im Irak von derzeit 100 auf künftig 150 Soldaten ausgeweitet werden.

Der Bundestag muss beiden Einsätzen noch zustimmen. Bislang sind in Mali 210 Soldaten der Bundeswehr an der EU-Ausbildungsmission im Süden des Landes beteiligt.