Ausländische Banken treten Chinas Interbanken-Devisenmarkt bei

27.11.2015

Der Handel zwischen China und dem Ausland nimmt immer mehr zu. Der Devisenhandel wird daher zunehmend wichtiger. Am Mittwoch sind die ersten ausländischen Zentralbanken dem chinesischen Interbanken-Devisenmarkt beigetreten.

Die erste Gruppe ausländischer Zentralbanken und Geldinstitute hat sich erfolgreich bei Chinas staatlichem China Foreign Exchange Trade System (CFETS) registriert und ist nun offiziell Teil des chinesischen Interbanken-Devisenmarkts. Dies gab Chinas Zentralbank – die Chinesische Volksbank – am Mittwoch bekannt. Dieser Schritt sei gut für die weitere Öffnung des chinesischen Devisenmarkts, betonte die Notenbank.

Bei den Zentralbanken und Finanzinstituten, die sich beim CFETS registriert haben, handelt es sich konkret um die folgenden Institutionen: Die Hongkonger Währungsbehörde (HKMA), die Reserve Bank of Australia, die Ungarische Nationalbank, die Internationale Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (IBRD), die Internationale Entwicklungsorganisation (IDA), der World Bank Group Trust Funds und die Government of Singapore Investment Corporation (GIC) Private Limited. Die sieben Institutionen lassen sich in die drei Kategorien Zentralbanken, internationale Finanzorganisationen und Staatsfonds unterteilen.

Die sieben ausländischen Institutionen konnten sich für eine oder mehrere der folgenden Beteiligungsarten entscheiden: eine direkte Beteiligung am chinesischen Interbanken-Devisenmarkt als ausländisches Mitglied; eine Beteiligung unter Nutzung eines oder mehrerer Mitglieder des Interbanken-Devisenmarkts als Vertreter; oder eine Beteiligung unter Nutzung der Chinesischen Volksbank als Vertreterin. Des Weiteren können sie für den Devisenhandel aus mehreren Methoden wählen – einschließlich Spots, Forwards, Swaps und Optionen.

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Quelle: people.cn

Schlagworte: Ausländische Banken,China,Devisenmarkt