Bericht über 20-jährige Entwicklung des Internets in China veröffentlicht
Der Bericht über die 20-jährige Entwicklung des Internets in China wurde am Dienstagabend im Vorfeld der Welt-Internet-Konferenz 2015 in Wuzhen in der ostchinesischen Provinz Zhejiang veröffentlicht.
Im dem Bericht wird die Entwicklung des Internets in China in den vergangenen 20 Jahren in insgesamt elf Aspekten vorgestellt. Statistiken zufolge zählte China bis Juli 2015 insgesamt 668 Millionen Internetnutzer und wird somit zu dem Land mit den meisten „Neitzens“ weltweit. Die Zahl der chinesischen Webseiten liegt bei 4,13 Millionen, chinesische Internetadressen gibt es bereits rund 22,3 Millionen, darunter 12,25 Millionen mit dem Adressenabschluss „.cn“.
Der Bericht wurde vom Internetforschungsinstitut Chinas erstellt. Yang Shuzhen, Leiter des Institus, erklärte bei der Pressekonferenz, dass China in den vergangenen 20 Jahren von einem „großen Land des Internets“ zu einem „starken Land des Internets“ geworden sei.
Mittlerweile sind 328 Internetunternehmen aus China an die Börse gegangen. Sie haben einen Marktwert von 785 Millionen Yuan und machen 25,6 Prozent der Werte des chinesischen Börsenmarkts aus. Die Internetwirtschaft Chinas übernimmt heute sieben Prozent des Bruttoinlandsprodukts. China gilt als der größte Online-Einzelhandelsmarkt, mit einem jährlichen Umsatz von 295 Millionen Yuan.
Die zweite Welt-Internet-Konferenz wurde am Mittwoch in Wuzhen eröffnet. Chinas Staatspräsident Xi Jinping hielt die Eröffnungsrede. Auf der dreitägigen Konferenz werden Internetexperten zusammenfinden und sich austauschen.