Marktstudie: In China werden 2016 mindestens 160.000 3D-Drucker verkauft
Mindestens 160.000 3D-Drucker sollen im nächsten Jahr in China über den Ladentisch gehen, schrieb das Marktforschungsinstitut IDC am Dienstag in einer Erklärung. Damit wird der chinesische Markt den der USA überholen.
Mo Minyi, ein Analyst bei IDC China, gab jedoch zu bedenken, dass China trotz des großen Verkaufsvolumens in Bezug auf die Umsatzerlöse den Vereinigten Staaten hinterherhinkt. Denn während in den USA hauptsächlich Firmen teure High-End-Geräte erwerben, werden in China vorwiegend preiswerte Tischdrucker gekauft.
Der Verkauf von 3D-Druckern in China wird in diesem Jahr voraussichtlich auf rund 77.000 Exemplare kommen. Das ist doppelt so viel wie die 34.000 Geräte im Jahr 2014. Die Nachfrage in China besteht vor allem nach Druckern, die weniger als 5000 Dollar kosten, so Mo weiter. Da China seine Produktionsbasis verbessert, könnte jedoch die Nachfrage nach High-End-3D-Drucker steigen.
Die IDC prognostiziert, dass bis 2020 jährlich mehr als 440.000 Geräte verkauft werden. Das jährliche Wachstum in den kommenden fünf Jahren wird auf 43 Prozent geschätzt.