Das nationale Pro-Kopf-Einkommen Chinas belief sich im Jahr 2015 auf 21.966 Yuan (3.349 US-Dollar), wie am Dienstag veröffentlichte Daten zeigen. Teurungsbereinigt entspricht dies einem Wachstum um 7,4 Prozent.

Betrachtet man das städtische und das ländliche Pro-Kopf-Nettoeinkommen getrennt, belaufen sich die Einkünfte von Privatpersonen im Jahr 2015 auf 31.195 Yuan beziehungsweise 11.422 Yuan, was laut dem Nationalen Statistikamt ein Wachstum um 6,6 Prozent und 7,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr bedeutet.

Der Gini-Koeffizient (ein Index, der den Unterschied zwischen Armen und Reichen misst und bei dem Null eine vollkommene Gleichheit bedeutet) betrug 2015 chinaweit 0.462. Damit fiel er zum siebten Mal in Folge. Im Jahr 2008 lag er noch bei 0.491.

Der durchschnittliche Monatslohn ländlicher Wanderarbeiter, die rund 277,5 Millionen der chinesischen Bevölkerung ausmachen, betrug im Jahr 2015 gerade einmal 3072 Yuan, was gegenüber dem Vorjahr eine Zunahme um 7,2 Prozent bedeutet.

China will, dass sich das Pro-Kopf-Einkommen der städtischen und ländlichen Einwohner bis 2020 im Vergleich zum Jahr 2010 verdoppelt. So soll eine "Gesellschaft mit bescheidenem Wohlstand" aufgebaut werden.