Am 24. Januar wird mit dem Bau der Nu-Fluss-Brücke begonnen. Die Konstruktion, die Teil der sino-burmesischen Eisenbahn ist, wird nach ihrer Fertigstellung die längste Eisenbahnbrücke der Welt aus Stahlfachwerk sein.

Dieses Foto vom 19. Januar zeigt den Pier und den Seilkranturm der Nu-Fluss-Brücke. (Foto: Xinhua)

Das Bauwerk befindet sich in der südwestchinesischen Provinz Yunnan an der Grenze zwischen den beiden Landkreisen Shidian und Longling. Nach ihrer Fertigstellung wird die Brücke eine Gesamtlänge von 1.024 Metern aufweisen und den Nu-Fluss auf einer Höhe von 211 Metern überqueren. Für die Konstruktion werden vorwiegend Stahlbögen mit einer Spannweite von 490 Metern verwendet.

Bauleiter Yan Shuxin von der China Railway 18 Bureau Group sagte, dass der Bahnhof aufgrund der besonderen Topographie des Nu-Flusses und der Gaoligong-Berge auf einer Plattform gebaut werden muss. Die Breite des Decks wird 24,9 Meter betragen, wodurch die Brücke zu der breitesten ihrer Art in China wird. In gefährlicher Höhe müssen beim Bau 46.000 Tonnen Stahl ganz genau zusammengesetzt werden.

Die Eisenbahnlinie wird später die chinesische Stadt Kunming mit der Metropole Yangon in Myanmar verbinden. Ein 690 Kilometer langes Teilstück der 1920 Kilometer langen Strecke führt durch China. Die ersten 350 Schienenkilometer zwischen Kunming und Dali sind bereits fertig. Die Brücke über den Nu-Fluss schafft die Verbindung zu einem weiteren 340 Kilometer langen Teilstück nach Ruili, wodurch sich die heute sieben Stunden dauernde Fahrzeit auf zwei Stunden reduzieren lässt.