China

Steuersenkungen sollen den Dienstleistungsverkehr ankurbeln

16.02.2016

China wird den Handel von Dienstleistungen und Waren durch eine Erhöhung der Zugänglichkeit des chinesischen Marktes für ausländische Firmen sowie Steuersenkungen für Technologieanbieter erhöhen. Dies hat der Staatsrat am Sonntag bei einer Sitzung beschlossen.

 

 

Die weitere Öffnung und Entwicklung des Dienstleistungsverkehrs war am Sonntag trotz der "komplexen und schwierigen weltwirtschaftlichen Situation" einer der wichtigsten Punkte auf der Tagesordnung.

 

Das erste Arbeitstreffen des Staatsrats nach dem chinesischen Neujahr fand unter dem Vorsitz von Ministerpräsident Li Keqiang statt.

 

Die Entscheidung fiel vor dem Hintergrund, dass die Im- und Exporte chinesischer Waren im letzten Jahr aufgrund der schwächelnden Exportnachfrage und der steigenden Binnenlöhne einen Engpass erreicht haben.

 

Viele ausländische Unternehmen, insbesondere in den verschiedenen Dienstleistungsbranchen, streben nach einem besseren Zugang zum chinesischen Markt.

 

Auf dem Treffen wurde außerdem beschlossen, dass die fortschreitende Entwicklung des Dienstleistungsverkehrs China bei der Generierung von neuem BIP-Wachstum und Arbeitsplätzen helfen soll – in einer Zeit, in der das Land bereit ist, eine Reihe von Unternehmen mit übermäßigen Kapazitäten, wie beispielsweise in der Stahl- und Kohleindustrie, zu schließen.

 

Dafür sollen in 10 Städten Pilotprogramme und in fünf Regionen Investitionszentren auf nationaler Ebene eingerichtet werden, die ausländischen Unternehmen größeren und bequemeren Zugang zum chinesischen Markt verschaffen sollen. Weiterhin müssten die Verwaltungsbehörden flexibler und die Entwicklungsmodelle vielfältiger werden, beschloss der Staatsrat.

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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: Steuersenkung, Dienstleistung, China, Wirtschaftspolitik