Eine Frau in der taoistischen Kleidung macht Kung Fu in den Wudang-Bergen.

Die Wudang-Berge, die sich in der Stadt Shiyan in der Provinz Hubei befinden, sind ein heiliger Ort des Taoismus. In der chinesischen Tradition sind die taoistischen Klöster der Wudang-Berge der Ursprungsort der inneren Kampfkünste, wie beispielsweise des Taijiquan (Schattenboxen), des Baguazhuang und des Xingyiquan, die den äußeren Kampfkünsten des Shaolin Kung Fu und anderen Stilen gegenüberstehen.

Die Wudang-Berge sind auch als Taihe-Berge bekannt, die Berge der Harmonie. Bis zum Jahre 2013 standen dort 53 traditionelle Gebäude mit einer Gesamtfläche von 27.000 Quadratmetern. Im Jahr 1994 wurden sie in die Liste des immateriellen Kulturerbes der UNESCO aufgenommen.