Im Vergleich zur Konkurrenz, haben die CH-Drohnen mehr Ladekapazität, wodurch sie mehr Waffen transportieren können. Noch dazu verfügen sie über mehr Automation, wodurch weniger Controller am Boden erforderlich werden. Die Designer der Akademie untersuchten die Anforderungen der potentiellen Käufer und entschieden sich daher dazu, ihre Militärdrohnen in einer Höhe von 5.000 Metern fliegen lassen zu können. Die CH-3 und CH-4-Drohnen können Raketen aus 10 Kilometer Entfernung abfeuern und mehr als zehn Stunden in der Luft bleiben. Zudem hätten sie eine lange Lebensdauer, sagt Shi.

Die neueste und größte Drohne in der CH-Reihe ist die CH-5, die trotz ihres Jungfernfluges im August bereits starkes Interesse bei den ausländischen Kunden geweckt hat. Aus Verbundstoffen gebaut, hat sie eine Flügelspannweite von 21 Metern, kann 30 Stunden in der Luft bleiben, bei einer Geschwindigkeit von 160 bis 220km/h in fünf Kilometern Höhe fliegen und sich bis zu 2000 Kilometer von der Bodenstation entfernen, wenn sie über einen Satelliten verbunden ist.

Vorherige, bewaffnete Drohnen konnten in der Regel mit einem Maximalgewicht von 1500 Kilogramm starten. Die CH-5 kann mit 3300 Kilogramm abheben, wodurch mehr Aufklärungsgeräte geladen und ein Ziel in 80km-Umkreis ausfindig gemacht werden kann.

„Wir haben eine Anfrage für ihren Export bei der Regierung eingereicht“, so Shi.