Im Zeichen Deutschland-China Plus (+Industrie 4.0)
Am 24. April, Vorabend vor dem offiziellen Start der Hannover Messe 2016, und während Merkel und Obama erstmals sich auf dem Messegelände aufhielten, ging es in Halle 36 lebhaft zu. Das Deutsch-Chinesische Forum + Kontaktbörse fand dort statt, organisiert durch Deutsch-chinesische Allianz für Industrie 4.0 (DCAI4.0), Deutsche Messe AG/Robotation Academy und die chinesische Vorreiterstadt Shenzhen.
Das erste deutsch-chinesische Forum fand bei Robotation Academy auf dem Hannover Messe Gelände statt, organisiert Vertreter aus der Industrie-4.0-Szene wie SAP, Intelligence, Peppers+Fuchs, Festo und Freunhofer Institut erzählten von ihren Erfahrungen und Plänen in Zusammenarbeit mit China im Rahmen Industrie 4.0 aus unterschiedlichen Aspekten. Die Teilnehmer aus China und Deutschland haben die Einweihung der Vertretung der DCAI4.0 in der Stadt Shenzhen beigewohnt.
Konkret ging es zur Sache, auch von Chancen war richtig die Rede: Herr Werner Stump, der Präsident des IWC Institut für Wirtschafts- und Technologiekooperationen mit China, präsentierte das konkrete Vorhaben seines Instituts, mit Shanghai und anderen chinesischen Städten die ersten Smart & Connect Cities ins Leben zu rufen, zwar in Zusammenarbeit mit deutsch- und chinesischen Unternehmen aus dem Industrie-4.0-Bereich. Herr Xiaogong Wang, CEO der chinesischen Firma Bo Ao Technologies, konnte mit seinem E-Bus-Konzept und fortschriftlicher Auto-Batterie die Zuhörer aufregen. Und mit einem Rahmenvertrag begrüßte Shenzhen die Gründung eines Nano-Mikro-Fabrications-Center in der Stadt.
Besonders lebhaft waren die Diskussion und Kontaktbörse im Anschluss. Vertreter renommierter Unternehmen wie Huawei zeigten großes Interesse für die angesprochenen Chancen. Fachrechtsanwalt erklärte Rechtsfragen in dem neuen 4.0-Rahmen.
Unterstützt wurde das Forum von zahlreichen Institutionen, wie die Deutsche Messe, Bundesverband für Wirtschaftsförderung und Außenwirtschaft (BWA), Invest Shenzhen und MBDRC.
Die Teilnehmer des Forums haben das erste deutsch-chinesische Forum zu Industrie 4.0 sehr positiv aufgenommen. Im Verlauf der Gespräche zeigte sich das große Interesse am Thema Industrie 4.0 in Zusammenhang mit den beiden Ländern China und Deutschland.
Herr Dr. X.Q. Zhou, Vorstandsvorsitzender der DCAI4.0, betonte insbesondere die Wichtigkeit des ersten Forums über Industrie 4.0 in Zusammenarbeit mit der Deutschen Messe AG. Herr Thomas Rilke, CEO der Robotation Acedemy, drückte seine Freude über das zahlreiche Erscheinen und das große Interesse für die deutsch-chinesische Kooperation im Rahmen Industrie 4.0 aus und kündete die nächste gemeinsame Fortsetzung, schon im Juni, an, zwar in einem noch größeren Ausmaß.
Die Allianz bietet vor allem deutschen und chinesischen Unternehmen in Bezug auf Industrie 4.0 eine Plattform, durch die Zusammenballung der Mitglieder aus den beiden Ländern und Austausch unter ihnen, damit sie ihre Partner und Projekte schnell finden. Die Allianz ist selber eine Non-Profit-Organisation. Ihr Ziel ist aber, deutsch-chinesische Unternehmen bei Kooperation im Rahmen von Industrie 4.0 zum substanziellen Ergebnis zu führen.
Das Projekt des IWC Institut für Wirtschafts- und Technologiekooperationen mit China, Initiator und Beherberge der Allianz, Gründung erster Smart & Connect Cities, ist auf starkes Interesse unter chinesischen Städten gestoßen, teilweise bereits unter Rahmenvertrag. Zum Aufbau der Smart & Connect City führt IWC derzeit Gespräche mit betreffenden Unternehmen aus Deutschland, China und der übrigen Welt, u.a. Huawei, SAP, Intel oder Microsoft, z.T. schon in konkretisierender Phase. Bei Stadtplanung findet Zusammenarbeit mit renommierten deutschen Architekturhäusern wie HPP und Tilke statt. Masterpläne sind erstmals vorhanden. Bei Investition kann das Institut auch schon auf großes Interesse zurückgreifen.