Chinesische Kinder erfahren "deutsche Kindheit und Jugend" Exklusiv

09.05.2016
 

Fußballspielen, Basteln, Malen, Filme anschauen und Bücherlesen, diese interessanten Veranstaltungen konnten etwa 2000 Kinder und ihre Eltern am vergangenen Samstag in der deutschen Botschaft in Beijing ausprobieren. Der 7. Mai 2016 ist der Tag der offenen Tür an der deutschen Botschaft in China. Allerdings waren diesmal die Kinder die wichtigsten Gäste.

Das Jahr 2016 ist das deutsch-chinesische Jahr für Schüler- und Jugendaustausch und wurde von den beiden Regierungen als solches ernannt. Der sogenannte "Kindertag" mit dem Thema "Deutsche Kindheit und Jugend" in der deutschen Botschaft ist Teil einer Reihe von Veranstaltungen über den Jugendaustausch. Dabei konnten die Kinder unter anderem Deutsch lernen, im Garten Fußball spielen und Konzerte hören.

Dr. Michael Clauss, der deutsche Botschafter in China, sagte an dem Tag bei einer Pressekonferenz, dass China der wichtigste Partner Deutschlands in Asien sei, während Deutschland der wichtigste Partner Chinas in Europa sei. Doch beide Länder wiesen große Unterschiede in der Denkweise und Sitten auf. Sie versuchten, den Austausch der Jugendlichen zu fördern, um ein gegenseitiges Kulturverständnis vertiefen zu können. Daher wurde die deutsche Botschaft für die Kinder geöffnet, um ihnen die deutsche Kindheit und Jugend näher zu bringen.

Der Botschafter sprach noch über den relativ großen Druck, der auf chinesischen Kindern lastete. Sein Eindruck sei, dass die chinesischen Mütter im Durchschnitt etwas ehegeiziger als die deutschen Mütter seien und für ihre Kinder auch ein intensives Freizeit-Programm organisierten. Die Kinder sollten jedoch ihre Freizeit auch selbst organisieren können und gewisse Freiheit haben, meinte der Botschafter.

 

Schlagworte: Chinesische Kinder,Kindertag,deutsche Botschaft

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