Wang Xingdong meint, inländische Regisseure sollten sich mehr auf die eigene Kreativität konzentrieren.

„In Form von Koproduktionen können wir anfangs effektiv unsere Filme auf den ausländischen Markt bringen. Sobald wir die fortschrittlichen Techniken dadurch beherrschen, sollten wir die Geschichten in den Mittelpunkt stellen. Inländische Filmemacher sollten darüber nachdenken, wie sie eine chinesische Geschichte erzählen, wie sie der Welt die Kultur und das Image Chinas präsentieren können. Das ist sehr wichtig."

Anfang 2016 hat der chinesische Film „Mr. Six" Einnahmen von mehr als 1,3 Millionen US-Dollar in den USA erwirtschaftet und wurde zum chinesischen Kassenschlager im letzten Jahrzehnt in den USA.

Wang sagt, der Erfolg von „Mr. Six", eine Geschichte über einen Beijinger Nichtsnutz, zeigt, dass die menschliche Natur ein allgemeines Thema auf der Welt sei.

Ungeachtet des kulturellen Hintergrunds des Publikums sind gute Geschichten und lebendige Charaktere immer beliebt.

Wang Xingdong betont, mit dem Inkrafttreten des neuen Gesetzes solle China den Schutz und die Förderung von guten Originalinhalten verstärken.

„Inhalt und Kreativität stehen im Mittelpunkt der kulturellen Industrie. Es mangelt uns an guten originellen Geschichten, und genau das soll das Filmindustrie-Gesetz fördern. Ohne gute Geschichten kann man keine guten Filme machen."

Der Regisseur Yin Li teilt die Meinung und sagt, nur mit guten Inhalten könne sich Chinas Filmindustrie gegenüber den internationalen Herausforderungen behaupten.

„Ich glaube, der Schwerpunkt liegt darin, das künstlerische Schaffen und das Publikum zu respektieren. Unsere Kinos und die Vorführmöglichkeiten von 3D und IMAX haben das internationale Niveau erreicht. Wenn unser Inhalt mangelhaft ist, bieten wir weiter bloß den Hollywood-Produzenten Plattformen an."