Vizeaußenminister: China sei keine neue Sowjetunion

25.05.2016

Die westlichen Medien haben seit Ende 2013 den Ausbau der Inseln und Riffe aufmerksam verfolgt. Dadurch lässt sich zeitlich deutlich ersehen, dass China aus Zugzwang den Ausbau der Inseln und Riffe begonnen hat. Die Volksrepublik widerspricht Medienberichten, die behaupten, dass Chinas Reaktionen die angespannte Lage im Südchinesischen Meer verursachen würden. Tatsächlich ist die Volksrepublik der letzte Staat, der mit dem Ausbau von Inseln und Riffen begonnen hat. Jedoch haben die anderen Länder – im Gegensatz zur Volksrepublik – auf illegal angeeigneten Inseln und Riffen mit Bautätigkeiten begonnen.

Als der größte Staat am Südchinesischen Meer und weltgrößter Güterhandelsstaat ist China stark vom Südchinesischen Meer abhängig. Der dortige Frieden und die Stabilität sowie die Schifffahrts- und Flugfreiheit sind für China sehr wichtig. China legt daher zweifellos größeren Wert als die anderen Länder auf Frieden und Stabilität im Südchinesischen Meer. Deshalb bemüht sich die Volksrepublik, den Frieden in der Region zu sichern, um die eigene Entwicklung zu fördern. Jedoch wird China auch auf alle Bedrohungen seiner Souveränität reagieren.

Auf die Frage über das Konfliktpotenzial zwischen China und den USA im Südchinesischen Meer antwortete Liu, dass China keine neue Sowjetunion sei. China und die USA sollten eine neue Art von Beziehung zwischen zwei Großmächten aufnehmen, um die „Thukydides-Falle“ zu vermeiden. China respektiere die USA und hoffe, dass die USA die Volksrepublik ebenfalls respektieren können.

      1   2  


Diesen Artikel DruckenMerkenSendenFeedback

Quelle: people.cn

Schlagworte: China,Südchinesischen Meer ,US-Aufklärungsflugzeug