„Gaokao“ in China: Der „Endspurt“ eines Prüflings

27.05.2016
 

 

Yang und ihre Klassenkameraden wiederholen Unterrichtsinhalte im Klassenzimmer.

 

Morgens früh um 6 Uhr aufstehen, am Mittag eine Stunde Pause und erst um 12 Uhr Mitternacht zurück ins Wohnheim: Das ist die tägliche Routine von Yang Nan, einer Schülerin in einer Mittelschule in der autonomen Präfektur Qiandongnan in der Provinz Guizhou. Genau wie sie nutzen die anderen 1248 Absolventen der Schule jede Minute, um das Gelernte zu wiederholen, weil der Gaokao, die chinesischen Aufnahmeprüfung zur Hochschule, nur noch etwa zehn Tage entfernt ist. Nun müssen sie sich beim Gaokao-Endspurt allerbeste Mühe geben, dem letzten Kampf um einen idealen Studienplatz und für ihren Traum.

Die 18-jährige Schülerin stammt aus einem Dorf im Kreis Jianhe in der südwestchinesischen Provinz. Ihre Traumhochschule ist die Zhejiang-Universität und ihre bevorzugte Fachrichtung die Psychologie. Im dritten Jahrgang der Oberstufe der Mittelschule hielten sich die schulischen Leistungen von Yang sehr stabil. Die monatlichen Examen bestand sie immer mit Bestnoten unter all ihren Mitschülern mit dem Schwerpunkt Geisteswissenschaften.

„Im Leben gibt es keine Abkürzungen zu dem Ort, der einen Besuch wert ist. Gaokao, ich werde dich bestimmt mit Gelassenheit bezwingen“, schrieb Yang zu der bevorstehenden Prüfung auf. Sie wünscht sich, durch ihre eigenen Anstrengungen von ihrer Traumhochschule aufgenommen zu werden, so dass sie raus aus dem Gebirge kommen und ihren Traum erfüllen kann. (Fotosvon Yang Wenbin,china.com.cn/china.org.cn)

Schlagworte: Gaokao, China, Hochschulaufnahmeprüfung, Schüler

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