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Chinesische Investoren haben Europas Fußball im Visier

30.05.2016

Xias Recon Group besitzt oder kontrolliert Unternehmen in 75 Ländern mit 35.000 Mitarbeitern.

Aston-Villa-Sprecherin Gemma Duah erklärte, Xia sei für ein Interview nicht erreichbar gewesen. Auf seiner Website heißt es, er sei seit vielen Jahren ein Villa-Fan.

Xias Übernahme muss noch von den britischen Fußballbehörden genehmigt werden. Sie werden entscheiden, ob er „die passende und geeignete Person“ ist, um einenVerein zu kontrollieren.

Der Aston-Villa-Fall ist von besonderer Bedeutung, denn es ist das erste Mal, dass ein Club quasi im Moment seines Abstiegs aus der ersten Liga des englischen Fußballs übernommen wird und dass ein chinesischer Investor einen Verein zu 100 Prozent übernimmt.

Die Frist für den AC-Mailand-Deal endet am 16. Juni, die chinesische Unternehmensgruppe verhandelt zurzeit mit Berlusconis Holding Fininvest über den Preis.

Vor knapp über einem Jahr zahlte Wang Jianlins Unternehmen Dalian Wanda 45 Millionen Euro für einen Anteil von 2 Prozent am spanischen La-Liga-Club Atletico Madrid, China Media Capital übernahm für 265 Millionen Pfund einen Anteil von 13 Prozent an dem Unternehmen, das den britischen Premier-League-Club Manchester City kontrolliert.

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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: China,Investoren,Profifußball,AC Mailand