Hongkong hat die längste Arbeitswoche
Im Durchschnitt arbeiten Menschen in Asien länger als Menschen in Europa, während zugleich der bezahlte Jahresurlaub kürzer ausfällt. Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage der Schweizer UBS, die Arbeitnehmer in insgesamt 71 Städten befragt hat.

Causeway Bay, Hongkong.
Einer Umfrage der Schweizer Großbank UBS zufolge hat Hongkong mit einer durchschnittlichen Arbeitszeit von 50 Stunden die längste Arbeitswoche der Welt. Insgesamt wurden Arbeitnehmer aus 15 Wirtschaftsfeldern in 71 Städten weltweit befragt, mit dem Ergebnis, dass Menschen in Asien länger arbeiten als Menschen in Europa.
Hongkong steht unter allen Städten ganz oben auf der Liste mit 50,11 Wochenarbeitsstunden. Taipeh kommt auf einen Durchschnitt von 41 Stunden, Tokio auf 39,5 Stunden und Beijing auf 37,42 Stunden.
Von allen 71 Städten genießt man in Paris die kürzeste Arbeitswoche mit nur 30,84 Stunden. Darauf folgt Lyon mit 31,36 Stunden. Um Menschen daran zu hindern, Arbeit mit nach Hause zu nehmen, wird in Frankreich derzeit darüber beraten, ob es nicht gesetzlich vorgeschrieben werden sollte, dass Arbeits-E-Mails nicht am Abend oder am Wochenende verschickt werden dürfen.
Die Umfrage untersuchte auch den bezahlten Jahresurlaub und befand, dass man davon in Hongkong lediglich 17,2 Tage jährlich bekommt. Der internationale Durchschnitt liegt hingegen bei 23 Tagen.










