Chinesischer Botschafter lobt Beziehungen mit Usbekistan
Die Beziehungen zwischen China und Usbekistan haben sich in den vergangenen Jahren in einer nachhaltigen und tiefgründigen Weise entwickelt, sagte der chinesische Botschafter in Usbekistan, Sun Lijie. Die bilaterale Zusammenarbeit habe viele Früchte getragen.
Der chinesische Botschafter in Usbekistan, Sun Lijie
Das chinesische und das usbekische Volk haben als gute Freunde, gute Partner und gute Brüder gemeinsam die glorreiche Geschichte der Seidenstraße begründet, sagte Sun vor kurzem in einem Xinhua-Interview im Vorfeld des Staatsbesuchs des chinesischen Präsidenten Xi Jinping in Usbekistan vom 21. bis 24. Juni.
Auch heute würden die beiden Länder gemeinsam den wirtschaftlichen Austausch und den Kontakt zwischen Ost und West vorantreiben und somit die Entwicklung der Menschen fördern, sagte er weiter. Dabei sei eine pragmatische Zusammenarbeit die Basis, die kulturelle Zusammenarbeit eine Verpflichtung und die gemeinsame Errichtung des Wirtschaftsgürtels Seidenstraße eine Gelegenheit.
Während des anstehenden Besuchs in Usbekistan werden die Führer der beiden Länder über die weitere Entwicklung der Beziehungen und der Zusammenarbeit zwischen China und Usbekistan tiefreichende Gespräche führen, sagte Sun. Der Besuch Xis werde diesem Unterfangen neuen Schwung verleihen und ein neues Kapitel der freundschaftlichen Zusammenarbeit beider Länder öffnen.
Der chinesische Botschafter sagte, dass die pragmatische Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern nun auf der "Überholspur" sei. Angetrieben werde sie von der gemeinsamen Konstruktion der Wirtschaftsgürtels Seidenstraße und der bilateralen Zusammenarbeit bei der Produktionskapazität.
Der bilaterale Handel zwischen den beiden Ländern habe zugenommen und sich diversifiziert. Die beiden Länder ergänzen sich in hohem Maße hinsichtlich der Ressourcen und den wichtigen Faktoren bei der Produktion, erklärte Sun weiter. China sei finanzstark und habe eine gut entwickelte Industrie mit einer starken Produktionskapazität, während Usbekistan reich an natürlichen Ressourcen sei, über viele freie Arbeitskräfte verfüge und ein starkes Bedürfnis nach einer Erneuerung der Industrie habe. Gegenwärtig sind mehr als 600 chinesische Unternehmen in unterschiedlichen Bereichen wie Energie, Telekommunikation, Infrastruktur und Textilherstellstellung in Usbekistan tätig.
Während seines Usbekistan Besuchs will Xi auch am Gipfel der SCO (Shanghai Cooperation Organization) teilnehmen. Zu den Aussichten des Gipfels sagte Sun, dass die Organisation seit ihrer Gründung vor 15 Jahren große Erfolge erzielt habe. Dank ihr sei ein neues Modell der internationalen Zusammenarbeit erfolgreich erforscht worden und sie habe sich zu einer der dynamischsten und einflussreichsten internationalen Mechanismen entwickeln können.
Die SCO sei nun zu einer "Großfamilie" mit sechs Mitgliedstaaten, sechs Beobachterstaaten und sechs Gesprächspartnern geworden. Außerdem sei sie eine Zusammenarbeit mit den Vereinten Nationen und der ASEAN eingegangen. Die SCO sei eine positive Kraft geworden, die die Sicherheit, die Stabilität und die nachhaltige Entwicklung in den internationalen Beziehungen verbessert.