SOZ-Jahresbericht: Erweiterung ist wichtige Chance für Entwicklung

23.06.2016

Anlässlich der Teilnahme von Chinas Staatspräsidenten Xi Jinping an der 16. Sitzung des SOZ-Gipfels in der usbekischen Hauptstadt Tashkent wurde der Jahresbericht über die Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit 2016 am Dienstag in Beijing veröffentlicht.

 

Der Bericht weist darauf hin, dass die Erweiterung der Mitgliedsstaaten eine wichtige Chance für die weitere Entwicklung der SOZ sei. In den nächsten zehn Jahren werden die internationalen Beziehungen einen raschen Wandel erleben. Diese Periode sei kritisch für die Entwicklung der SOZ, biete aber auch die Chance, sich zu entwickeln und den internationalen Einfluss zu erhöhen. Die erfolgreiche Erweiterung der Mitgliedstaaten könne die Entwicklung der SOZ auf eine neue Stufe heben. Der Bericht schlägt außerdem vor, dass sich die SOZ bei ihrer ersten Erweiterung vorsichtig und achtsam verhalte, ein strenges Verfahren verfolge und nicht übereilt handeln sollte.

 

Der Bericht betont, dass angesichts der Weltwirtschaftsflaute und der ungünstigen multilateralen Handelsverhandlungen der WTO der beschleunigte Aufbau von Freihandelszonen und engeren, tieferen Wirtschaftsbeziehungen zwischen den SZO-Mitgliedsstaaten zweifellos sehr notwendig und realistisch sei.

 

Unterdessen wird im Bericht erwähnt, dass sich die internationale Lage aktuell an einem Tiefpunkt befinde. Einigen Gebieten drohen Unruhen und die globalen terroristischen Bedrohungen nehmen zu. Im Hinblick auf die neue regionale Situation, den Herausforderungen und Unsicherheiten sollten die SOZ-Staaten ihre Zusammenarbeit besonders in der Sicherheitspolitik verstärken und wirksame Maßnahmen ergreifen, um Sicherheit und Stabilität in der Region zu gewährleisten.

 

Darüber hinaus sollte China als die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt, weltgrößter Exporteur und Gründungsstaat der SZO eine größere Rolle innerhalb der Organisation spielen.

 

Der Jahresbericht der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit 2016 wurde vom Institut für russische, osteuropäische und zentralasiatische Studien der Chinesischen Akademie der Sozialwissenschaften, dem Zentrum für SOZ-Studien, dem „Euro-Asian Social Development Research Institute“ des Staatsrats und der „Social Sciences Academic Press“ gemeinsam herausgegeben.

 

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Quelle: CRI

Schlagworte: SOZ,Jahresbericht, China, Xi Jinping