Kommentar: Japans mutwillige Agenda bedroht Weltfrieden

07.07.2016

Seit Japan am 1. Juli die rotierende Präsidentschaft des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen übernommen hat, äußerte es unerbittlich seine Besorgnis über den Streit im Südchinesischen Meer.

Koro Bessho, Japans neuer Botschafter bei der UNO, sagte, dass er den Konflikt um das Südchinesische Meer beim 15-köpfigen Sicherheitsrat auf die Tagesordnung stellen werde. Doch anstatt zu versuchen, die dringende Angelegenheit zu lösen, will Koro China vor dem Sicherheitsrat in Verlegenheit bringen.

In den letzten Jahren hat Japan wiederholt versucht, die internationale Gemeinschaft an der Nase herumzuführen. Mit der Darstellung Chinas als Bedrohung dient Japan in erster Linie seiner eigenen Agenda. Das letzte Mal tat Japan dies im Mai als Gastgeber des G7-Gipfels. Dort betonte Tokyo unnötigerweise Bedenken hinsichtlich der "Sicherheit im Seeverkehr" im Südchinesischen Meer.

Japanische Medien haben berichtet, dass Japan versuchte, die G7 zu einer gemeinsamen Erklärung hinsichtlich des Gerichtsfalls zu drängen, der einseitig von den Philippinen initiiert wurde. China hat sich geweigert, an den Verhandlungen teilnehmen und ist nicht bereit, das am 12. Juli erwartete Urteil anzunehmen.

Darüber hinaus soll Yuji Kumamaru, der japanische Botschafter in Kambodscha, angeblich Druck auf die kambodschanische Regierung ausgeübt haben, um den chinesischen Ansprüchen im Südchinesischen Meer entgegenzutreten. Andersfalls wolle Japan die dringend benötigte Hilfe für das Land stoppen.

Japans Verhalten bei der UNO und an anderen Stellen kann nur nach hinten losgehen. Es schadet nicht nur der Autorität des Sicherheitsrates, sondern es verstößt auch gegen die Grundsätze der Charta der Vereinten Nationen.

Das Ziel der UN-Charta ist die Aufrechterhaltung von Frieden und Sicherheit und die Förderung der internationalen Zusammenarbeit. Japan scheint stattdessen mehr daran interessiert zu sein, andere Mitglieder des Sicherheitsrates gegen China aufzuwiegeln.

Japan nutzt unterschiedliche diplomatische Kanäle, um China bloßzustellen. Diese Aktionen werfen ein schlechtes Licht auf die drittgrößte Volkswirtschaft der Welt. Japan sollte aufhören, auf der internationalen Bühne Ärger zu bereiten, und sich stattdessen verantwortungsvoll verhalten.

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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: Südchinesisches Meer, Japan