Südchinesisches Meer: Philippinen schicken Sondergesandten nach China

15.07.2016

Die Philippinen wollen den ehemaligen Präsidenten Fidel Valdez Ramos als Sondergesandten nach China schicken und mit China die Verhandlungen über die Konflikte im Südchinesischen Meer fördern. Dies sagte der philippinische Präsident Rodrigo Duterte am Donnerstag.

Laut dem Abgeordneten des Europäischen Parlaments, Helmut Scholz, sei die Diplomatie das einzige Mittel zur Lösung der Konflikte zwischen China und den Nachbarländern im Südchinesischen Meer.

Der chinesische Außenamtssprecher Lu Kang rief am gleichen Tag Australien dazu auf, die Frage im Südchinesischen Meer sorgfältig zu behandeln. Das Land sei kein von den Konflikten betroffenes Land und solle die Stabilität und Beziehungen in der Region nicht gefährden, so Lu weiter.

Zuvor hatte die australische Außenministerin Julie Bishop die Missachtung des Schiedsspruchs als Verstoß gegen das Völkerrecht bezeichnet und China davor gewarnt, dadurch seinen eigenen internationalen Ruf nicht zu schädigen.

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Quelle: CRI

Schlagworte: Philippinen,China,Südchinesischen Meer