Yang Jiechi betont Souveränität im Südchinesischen Meer
Am Donnerstag betonte der chinesische Staatskommissar Yang Jiechi, dass das Südchinesische Meer seit alters her der chinesischen Bevölkerung gehöre. Die chinesische Regierung sei entschlossen, die Souveränität, territoriale Integrität sowie maritime Rechte bzw. Interessen im Südchinesischen Meer zu wahren.
„Die chinesische Bevölkerung richtet keinen begehrlichen Blick auf Interessen anderer Länder und beneidet nicht deren Entwicklung. Allerdings wird der Staat seine rechtmäßigen Interessen keinesfalls aufgeben. Kein Land darf erwarten, dass China seine Kerninteressen opfern und Verletzungen seiner Souveränität, Sicherheit und Entwicklungsinteressen dulden wird. Die chinesische Regierung und Bevölkerung werden kontinuierlich und solidarisch jeden Teil des Territoriums und jedes Gewässer, das China angehört, schützen."
Der chinesische Staatskommissar fügte hinzu, der Disput sei eine Frage zwischen Anliegerstaaten des Südchinesischen Meeres und sollte von betroffenen Ländern durch friedliche Verhandlungen beigelegt werden.
„China lehnte schon immer entschieden die illegale Besetzung mancher Inseln und Riffe der chinesischen Nansha-Inselgruppe sowie Rechtsverletzungen in chinesischen Gewässern ab. Gleichzeitig will China mit direkt betroffenen Ländern auf der Basis des Respekts der historischen Tatsachen und gemäß dem Völkerrecht verhandeln, darunter auch das UN-Seerechtsübereinkommen. So können Frieden und Stabilität im Südchinesischen Meer gemeinsam gewahrt werden."