Chinesische Marken führen Smartphone-Verkäufe an
Chinesische Smartphone-Firmen, wie Huawei, Oppo und Vivo, hätten im zweiten Quartal zweistellige Zuwächse verzeichnet, während die weltweiten Verkäufe auf Jahresbasis nur um 3,2 Prozent gestiegen seien, besagt ein Bericht vom Mittwoch.
Das neue Smartphone P9 von Huawei.
Die Gesamtverkäufe chinesischer Marken erreichte 139 Millionen Stück, ein Anstieg gegenüber dem Vorjahreswert um 13,8 Prozent. Die hohe Wachstumsrate chinesischer Marken werde auch im dritten Quartal anhalten, sagten Marktbeobachter.
Im Vergleich dazu sind die Verkäufe ausländischer Marken nur langsam gewachsen oder sogar gefallen.
Der Umsatz von Huawei stieg im zweiten Quartal um 7,4 Prozent auf 29 Millionen Stück. Damit blieb das Unternehmen weltweit auf Platz drei. Die Umsätze von Oppo und Vivo stiegen im selben Zeitraum um etwa 15 Prozent.
Die weltweiten Verkäufe von Smartphones erreichten im zweiten Quartal 320 Millionen Stück. An der Spitze der Verkäufe hätten die fünf Marktführer Samsung mit einem Marktanteil von 24,5 Prozent, Apple mit 15,1 Prozent, Huawei mit 9,2 Prozent, Oppo mit 5,6 Prozent und LG mit 5,4 Prozent, gestanden, sagte TrendForce, ein in Taiwan ansässiges Marktforschungsunternehmen.
Die Verkäufe von iPhones seien auf dem chinesischen Festland im Mai um 1,2 Prozent auf Jahresbasis zurückgegangen, nachdem sie im ersten Quartal bereits um 26 Prozent gegenüber dem Vorjahr gefallen waren, sagte das in Hong Kong ansässige Marktforschungsunternehmen Counterpoint Research.