Drei Provinzen wollen sich zusammentun, um einen Nationalpark zum besseren Schutz der Pandabären zu errichten. Das berichtete Xinhuanet.com am Mittwoch.

Aufgrund der zunehmenden menschlichen Aktivitäten und des Klimawandels hat sich der Lebensraum der frei lebenden Pandabären in den Provinzen Sichuan, Shaanxi und Gansu immer weiter verkleinert.

Die Lebensräume der Bären befinden sich in unterschiedlichen Regionen der Provinzen und sind geografisch isoliert.

Laut statistischen Angaben aus den Provinzen können die Pandabären in freier Wildbahn in 33 lokale Arten unterteilt werden, von denen 22 vom Aussterben bedroht sind. Das gilt vor allem für 18 Arten, von denen es jeweils nur noch weniger als zehn Tiere gibt.

Der Nationalpark soll laut Plan drei Provinzen abdecken und zahlreiche Naturwelterbestätten, Naturschutzgebiete, Waldparks, Geoparks und landschaftliche reizvolle Orte durchkreuzen.

Die Verwaltung des Parks könnte sich jedoch als schwierig herausstellen, da unterschiedliche Organisationen für die jeweiligen Zuständigkeitsbereiche verantwortlich sein könnten.

Das Ziel des Parks besteht darin, den Schutz des tierischen Lebensraums so umfassend wie möglich zu gestalten.

China unterhält seit Jahren ökologische Lebensräume zum Schutz der Pandabären. Laut einer Studie aus dem Jahr 2014 lebten 1864 Pandas in freier Wildbahn.