Hangzhou verspricht Ausgleich der CO2-Emissionen des G20-Gipfels
Die Stadt Hangzhou hat am 22. August versprochen, Gastgeber eines praktisch (CO2-) emissionsfreien G20-Gipfels zu werden. Dies soll durch die Aufforstung einer Fläche von über 334 Mu – oder 220.000 Quadratmeter – geschafft werden.
Der Westsee in der Stadt Hangzhou
Die gastgebende Stadt will die Bäume im März und April 2017 in der Gemeinde Taihuyuan anpflanzen. Der Wald wird dabei helfen, Kohlendioxid zu absorbieren und mit einer jährlichen Rate von etwa einer Tonne Kohlendioxid-Äquivalent pro Mu (ca. 0,16 Hektar) zu konsolidieren. Es wird erwartet, dass der Wald dazu in der Lage sein wird, alles während des G20-Gipfels emittierte Kohlendioxid innerhalb von 20 Jahren zu annullieren. Dies berichtete jedenfalls die Nachrichtenseite zjol.com.cn.
Laut der China Green Carbon Foundation (CGCF) wird geschätzt, dass die CO2-Emissionen während des G20-Gipfels bei insgesamt 6.674 Tonnen liegen werden, die hauptsächlich durch Tätigkeiten wie Transport sowie die Lieferung von Essen und Getränken entstehen.
Das Projekt, das am Montag durch die CGCF, die Stadtregierung von Hangzhou und das Forstamt der Provinz Zhejiang gestartet wurde, hat bereits Spenden in Höhe von insgesamt 1,5 Millionen Yuan angezogen, die aus einer bürgerlichen Stiftung und von einem lokalen Unternehmen stammen. Der Plan würde aus dem G20-Gipfel in Hangzhou den ersten in der Geschichte der G20 machen, der niedrige oder gar keine Emissionen verursacht. Es wäre außerdem schon die dritte globale Konferenz in China, die durch das Pflanzen von Bäumen alle Emissionen neutralisiert hat.
Die UN-Konferenz zum Klimawechsel 2010 in Tianjin und der APEC-Gipfel 2014 in Beijing seien ebenfalls effektiv CO2-neutral gewesen, meldet zjol.com.cn.