Laut den australischen Medien hat ein lokaler Goldsucher in einem früheren Abbaugebiet im Bundesstaat Victoria ein 4,1 Kilo schweres Nugget entdeckt. Dieser „Friday's Joy“, wie der Glückpilz den Klumpen nennt, soll schätzungsweise 250.000 AUD, umgerechnet ca. 170.000 Euro, kosten.

Zuerst hielt es der Finder für ein altes Hufeisen. „Ich dachte zuerst, es sei Müll“, wurde er in den lokalen Medien zitiert. Als er den Gegenstand schließlich ausgegraben hatte, konnte er selbst nicht glauben, dass es sich dabei um echtes Gold handelt. Allerdings wusste er jedoch nicht, wie er mit dem wertvollen Edelmetall umgehen soll: "Es ist, als ob man einen großen Fisch fängt. Wohin dann mit dem Ding? Ich habe es gewaschen, in Alufolie gepackt und die erste Nacht in meinem Backofen aufbewahrt", sagte der Mann.

In der Zeit des großen Goldrauschs bis zum Ende des 19. Jahrhunderts war diese Region in Westaustralien auch als "Goldenes Dreieck" bekannt. Das größte jemals gefundene Goldstück wog 72 Kilogramm. Das leicht zugängliche Goldvorkommen wurde später allerdings ausgebeutet. Nun kommt man nur noch mit immensem Aufwand und in großer Tiefe an Gold heran. Der Fund gilt deswegen gegenwärtig als ein spektakuläres Ereignis.