Das G20-Gipfeltreffen wurde am Montag in Hangzhou erfolgreich beendet.

Die Staats- und Regierungschefs der G20 und andere Teilnehmer tauschten zwei Tage lang Meinungen über eine effizientere globale Wirtschafts- und Finanzregulierung, internationalen Handel und Investition sowie eine inklusive und verbindende Entwicklung aus. Zudem diskutierten sie Themen wie Klimawandel, Flüchtlinge, Antiterror-Bekämpfung und globale öffentliche Gesundheit.

Chinas Staatspräsident Xi Jinping erklärte auf der Abschlusszeremonie, dass der Hangzhouer G20-Gipfel mit wertvollen Erfolgen und vielen wichtigen Konsensen zu Ende ging. Er sagte, die Teilnehmer seien sich einig, die Orientierung und den Weg für die Weltwirtschaft zu demonstrieren. Das Wachstumsmodell solle erneuert werden und die schleppende Weltwirtschaft solle neue Antriebskraft erhalten. Zudem solle die globale Wirtschafts- und Finanzregulierung vervollkommnet werden. Auch die Fähigkeit zur Risikokontrolle solle erhöht werden. Xi fuhr fort, dass man sich darüber hinaus darauf geeinigt habe, die Funktion des internationalen Handels und der Investitionen für eine offenere Wirtschaft weiter zu fördern. Xi betonte in diesem Zusammenhang auch noch einmal die Schlagworte Inklusion und Verbindung, denn damit könne die Welt von den Kooperationserfolgen der G20 profitieren.

Die G20-Staaten sollten sich von einem Notfallmechanismus zu einem langfristigen Verwaltungsmechanismus umstrukturieren. Sie sollten die wichtigsten und dringlichsten Herausforderungen der Weltwirtschaft fokussieren, die Koordination der Politik verstärken, den Mechanismus verbessern und ausgehandelte Übereinstimmungen tatsächlich umsetzen, appellierte Xi weiter. Gemeinsam eine starke, nachhaltige, balancierte und inklusive Weltwirtschaft angestrebt werden.

Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel stellte in Hangzhou das Konzept und die Überlegungen für den nächsten G20-Gipfel in Hamburg vor. Deutschland wird 2017 Gastgeber der Gruppe der 20 wichtigsten Industrie- und Schwellenländer.

Xi Jinping stellte nach dem Abschluss des Gipfels in Hangzhou vor den in- und ausländischen Journalisten die Ergebnisse der vergangenen Tage vor und unterstrich, dass alle Beteiligten diese nun pragmatisch umsetzen sollten.

Xi sagte, der Hangzhouer G20-Gipfel wurde in einem entscheidenden Zeitpunkt zum Wachstum der Weltwirtschaft und zur Umstrukturierung der G20-Gruppe veranstaltet und von der internationalen Gemeinschaft aufmerksam verfolgt. Die G20-Staaten sollten die Makropolitik noch enger koordinieren und verschiedene effektive Maßnahmen wie Finanz-, Währungs- und Strukturreformen ergreifen. Die Vorbeugung von kurzfristigen Risiken und die möglichen Reaktionen darauf sollten gut behandelt werden, betonte Xi und erwähnte eine gleichzeitige Förderung des mittel- und langfristigen Wachstumspotenzials. Die G20 seien zuversichtlich, durch gemeinsame Bemühungen die Weltwirtschaft wieder auf eine lebhafte, nachhaltige, ausgeglichene und inklusive Wachstumsbahn zu bringen.