Der Leiter des Goethe-Instituts China Clemens Treter (1.v.l.) stellt Martin Walser (M.) und Thekla Chabbi vor.

Auf Einladung des Goethe-Instituts China hat Martin Walser zum dritten Mal China besucht. Diesmal stellte er sein neues Buch „Ein sterbender Mann“ vor. Am Samstag hielt er gemeinsam mit der Sinologin Thekla Chabbi, die einen Teil des Buchs verfasst hat, und dem Übersetzer des Buches, Germanistikprofessor Huang Liaoyu der Peking-Universität, eine Lesung. Anschließend fand eine Gesprächsrunde zu Inhalten des Buches und dem Schaffensprozess statt. Huang hat zuvor bereits vier Bücher Martin Walsers ins Chinesische übersetzt.

Das Goethe-Institut ermöglicht Martin Walser und Thekla Chabbi nach der Lesung in Beijing eine weitere Autorenbegegnung in Shanghai.

Erstmals im Jahr 2008 folgte Martin Walser einer Einladung des Goethe-Instituts nach China. Während seines Aufenthalts führte er mit dem Nobelpreisträger Mo Yan ein zweistündiges Gespräch über Literatur und literarisches Schaffen. Im Jahr 2009 besuchte Martin Walser China erneut, um seinen Roman „Ein liebender Mann“ vorzustellen. Dieser wurde durch den Renmin Literatur Verlag im Chinesischen veröffentlicht.