Neuseeland: Erdbeben der Stärke 7,5 fordert mindestens zwei Tote
Am frühen Morgen des 14. November ereignete sich auf der Südinsel Neuseelands ein Erdbeben der Stärke 7,5. Neuseelands Premierminister John Key sprach bei einer Pressekonferenz von mindestens zwei Todesopfern. Es sei nicht ausgeschlossen, dass diese Zahl nach oben korrigiert werden müsse.
Die lokale Behörde alarmierte die Bewohner der Ostküste, sich ins Landesinnere oder an einen höher gelegenen Ort zu begeben.
Nach dem heftigen Erdstoß kam es zu mehreren Nachbeben. Etwa zwei Stunden später trafen die ersten Tsunamiwellen ein, die dazu führten, dass Strom- und Telefonnetze ausfielen und viele Gebäude beschädigt wurden. In der 181 Kilometer nördlich von Christchurch gelegenen Stadt Kaikoura wurden in der Messstation am frühen Morgen bereits 2,5 Meter hohe Wellen gemessen.
Wie der chinesische Generalkonsul in Christchurch Jin Zhijian erklärte, sei ein chinesischer Staatsbürger bei dem Erdbeben verletzt worden.
Premierminister Key sagte gegenüber den Medien, dass er mit den am schwersten von der Katastrophe betroffenen Gebieten Kaikoura an der Küste und Culverden im Landesinneren bislang noch keine Verbindung herstellen konnte. Die neuseeländische Armee habe aber bereits Hubschrauber nach Kaikoura entsandt und das Erste-Hilfe-Zentrum St. John bereits Rettungsteams in die Gebiete geschickt.
Im Jahr 2011 waren bei einem verheerenden Erdbeben der Stärke 6,3, einer der schlimmsten Katastrophe des Landes, mehr als 180 Menschen ums Leben gekommen.










