China und Schweiz einigen sich auf Ausbau der bilateralen Beziehungen

18.01.2017

China und die Schweiz haben sich auf den Ausbau ihrer ergebnisorientierten Zusammenarbeit und der bilateralen Beziehungen geeinigt. So lautet das Ergebnis des Gesprächs zwischen dem chinesischen Staatspräsidenten Xi Jinping und der schweizerischen Bundespräsidentin Doris Leuthard, das am Montag in Bern stattfand.

Bei dem Treffen sagte Xi, dass eine verstärkte Kooperation zwischen China und der Schweiz angesichts der komplizierten internationalen Lage von größerer Bedeutung sei. Die Spitzenpolitiker beider Länder sollten die bisherigen Kontakte fortsetzen und das gegenseitige Vertrauen intensivieren. China wolle mit der Schweiz die Zusammenarbeit in der Digitalisierung, der intelligenten Herstellung und Kapazitäten verstärken und beiderseitige, sich ergänzende Vorteile verwirklichen. Beide Seiten sollten den kulturellen und studentischen Austausch vertiefen, die Kooperation in der professionellen Ausbildung verstärken sowie regionale und zivile Kontakte fördern. Auch sollten die beiden die Koordinierung in internationalen und regionalen Angelegenheiten intensivieren, den Prozess der Handelsliberalisierung der Welt schützen, sich gegen Handelsprotektionismus aussprechen, um für die Realisierung der Agenda der nachhaltigen Entwicklung 2030 wichtige Beiträge leisten zu können.

Beide Spitzenpolitiker einigten sich darauf, die intensiven Kontakte beizubehalten, die Dialogmechanismen aller Ebenen zu nutzen, sich bezüglich großer Fragen rechtzeitig zu beraten und die Entwicklung der gesunden und stabilen bilateralen Beziehungen voranzutreiben.

Beide Seiten sind sich einig, unter Leitung der neuen innovativen und strategischen Dialogplattform die Initiativen „Made in China 2025" und „Industrie 4.0" der Schweiz miteinander zu verbinden und die innovative Zusammenarbeit von Unternehmen und Forschungsinstitutionen beider Länder zu fördern. China und die Schweiz werden das Freihandelsabkommen vorantreiben, den Kooperationsumfang in Handel, Investitionen, Finanzen und Versicherung vergrößern, die Zusammenarbeit in Energie und Umweltschutz sowie im Rahmen der „Seidenstraßen-Initiative" verstärken.

Man werde außerdem das "Tourismusjahr China-Schweiz 2017" veranstalten und die kulturelle Zusammenarbeit verstärken. Für den Wintersport hoffen beide Seiten auf neue Möglichkeiten durch die Olympischen Winterspiele 2022 in China.

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Quelle: CRI

Schlagworte: Schweiz,China