Thema Globalisierung: Xi trifft Thomson und Guterres

19.01.2017

Der chinesische Staatspräsident Xi Jinping ist am Mittwoch im Palais des Nations in Genf mit dem Präsidenten der 71. UN-Vollversammlung Peter Thomson und dem UN-Generalsekretär António Guterres zusammengetroffen. Dabei bekräftigte Xi, dass sein Land einen multilateralen Weg begehen, die UN-Charta bewahren und die Vereinten Nationen bei der Gewährleistung des Weltfriedens unterstützen werde.

Die Vereinten Nationen seien die repräsentativste und vertrauenswürdigste internationale Organisation, die eine wichtige Rolle bei der globalen Verwaltung spielen sollte, so Xi. In der gegenwärtigen Situation sollten die Funktionen der UNO verstärkt und nicht geschwächt werden. Vor den vielfältigen globalen Bedrohungen und Herausforderungen solle man unbeirrt einen multilateralen Weg begehen. China sei das erste Land, das die UN-Charta unterzeichnete. Das Land werde die Arbeit der UNO weiterhin unterstützen und ein zuverlässiger Partner der UNO bleiben, versprach Xi.

Die wirtschaftliche Globalisierung sei eine unvermeidliche Folge und ein objektives Bedürfnis der Entwicklung der Produktivität sowie eine historische Tendenz. Man solle sich der wirtschaftlichen Globalisierung anpassen und diese anleiten und verwalten. Dafür sei eine globale Verwaltung notwendig.

China plädiert seit jeher für eine Gleichberechtigung aller Länder und Entwicklungswege, die den eigenen Gegebenheiten entsprechen. Dadurch können gemeinsame Gewinne durch gemeinsame Bemühungen erzielt werden. China habe bezüglich des Sozialismus chinesischer Prägung Erfahrungen gesammelt, die man durch die UNO-Plattform den anderen Ländern zeigen wolle, sagte Xi ferner. Die Seidenstraßen-Initiative ziele zum Beispiel darauf ab, die Ergebnisse und Chancen der Entwicklung mit anderen Ländern zu teilen, sagte Xi Jinping. Zudem drückte der chinesische Staatspräsident seine Hoffnung aus, dass sich die UNO mehr für die Umsetzung der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung einsetzen werde.

Peter Thomson und António Guterres haben das Bestehen Chinas auf dem Multilateralismus gewürdigt. Die gegenwärtigen globalen Herausforderungen benötigten die Zusammenarbeit aller Länder. Seit langem habe China in den Bereichen Klimawandelbegegnung, Armutsbekämpfung, nachhaltige Entwicklung, Präventivdiplomatie und Gewährleistung von Frieden eine positive und leitende Rolle übernommen. Die UNO wolle gemeinsam mit China den Weltfrieden und die globale Entwicklung fördern, um eine Schicksalsgemeinschaft der Menschheit aufzubauen.

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Quelle: CRI

Schlagworte: Xi Jinping ,UN, Genf