Jiang Qing: Selbst anpacken und die Luftqualität verbessern

06.02.2017
 

Jiang (erster von rechts) mit seinen Kindern im heimischen Arbeitszimmer. An diesem Tag betrug die PM2,5 Feinstaubdichte in Beijing über 300 μg/m3, bei Jiang zu Hause blieb der Wert durchgehend einstellig.

Jiang Qing ist ein ganz gewöhnlicher Beijing Bürger. Angesichts des Smogs hat er seine ganz eigene Methode, um die Luftqualität zu verbessern. Damit die Kinder frische Luft atmen können, hat der ehemalige IT-Unternehmer 2013 ein Luftreinigungssystem für die Schule seiner Tochter entwickelt und gespendet. Inzwischen ist das von ihm entwickelte und eingerichtete Frischluftsystem bereits in etwa einem Dutzend Beijinger Schulen und einigen Bürogebäuden und Privatwohnungen im Betrieb. Jiang Qing sagt, in seiner gegenwärtigen wirtschaftlichen Situation brauche er nicht mehr des Geldes wegen arbeiten. Dass er seine gesamte Energie in die Entwicklung des Luftreinigungssystems gesteckt hat dient nicht dem wirtschaftlichen Nutzen, sondern er hofft der Gesellschaft positive Veränderungen zu bringen und vor allem Kindern zu ermöglichen gute Luft zu atmen. "Wir dürfen angesichts des Smogs nicht zu pessimistisch und zu passiv sein. Durch unsere eigene Anstrengung können wir alle, egal ob Kinder oder Erwachsene, gesünder und glücklicher leben", so Jiang Qing.

Schlagworte: Luftqualität,Smog

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