Der Handel mit China ist einer der Hauptfaktoren, der im letzten Jahr zu Deutschlands höchstem Handelsüberschuss seit dem zweiten Weltkrieg beigetragen hat. Eine kürzlich veröffentlichte Statistik besagt, er habe 253 Milliarden Euro betragen.

Wie Zahlen der deutschen Regierung zeigen, sind die gesamten deutschen Exporte im vergangenen Jahr um 1,2 Prozent gestiegen, während die Importe nur um 0,6 Prozent zugenommen haben.

Der Hamburger Hafen

2016 sind die deutschen Exporte in Nicht-EU-Länder um 0,2 Prozent zurückgegangen. Deutschlands Position als Europas größter Exporteur wurde durch Handel außerhalb der Europäischen Union, insbesondere mit China, gefestigt.

Die Zahlen besagen, Exporte nach China hätten im letzten Jahr das Doppelte der Exporte Südkoreas, Japans und Indiens zusammen betragen.

Der Sprecher des chinesischen Handelsministeriums, Sun Jiwen, sagte, die strategische Partnerschaft zwischen China und Deutschland habe sich in den vergangenen Jahren vertieft.

"Das gegenseitige politische Vertrauen nimmt zu und die beiden Länder haben einen Regierungsberatungsmechanismus zwischen den Premierministern beider Seiten eingerichtet. Als wichtiger Eckpfeiler der bilateralen Beziehungen hat die Zusammenarbeit beim Handel und bei der Wirtschaft auf vielen Ebenen und in großem Maße zugenommen."

Die deutsche und chinesische Regierung sind überein gekommen, ihre jeweiligen Wachstumsstrategien abzustimmen, um sich gegenseitig zu ergänzen.

Diese Maßnahme unterstützt die deutschen Interessen in China auf den Gebieten der intelligenten Fertigung, der digitalen Wirtschaft und der regionalen Entwicklung.

Deutsche Firmen haben im vergangenen Jahr fast 9000 Investitionsprojekte mit einem Wert von 26,4 Milliarden Euro in China abgeschlossen.

Im letzten Jahr sind nichtfinanzielle Investitionen chinesischer Firmen im Wert von 8,25 Milliarden Euro nach Deutschland geflossen, überwiegend in Form von Zusammenschlüssen und Übernahmen.