Chinas Währungsreserven steigen auf drei Billionen US-Dollar

08.03.2017

„Die Marktstimmung hat sich im Februar umgekehrt und die Nachfrage nach dem Renminbi ist gestiegen. Dies hat zur Folge, dass die Zentralbank mehr US-Dollar kauft“, sagte Deng Haiqing, Chefökonom bei JZ Securities Co.

 

Währenddessen fielen die Anleiherenditen von Obligationen aus der Europäischen Union, den Vereinigten Staaten und Japan. Dies führte zu Kurserhöhungen an den Anleihemärkten.

 

Zinserhöhungen der Fed führen zu Unsicherheit

Chinas Nationale Behörde für Devisenhandel kündigte an, die Währungsreserven des Landes würden sich wahrscheinlich stetig stabilisieren, was zu einer Verringerung der Kapitalabflüsse führen könnte. Dies sei eine Folge der verbesserten Fundamentaldaten der Wirtschaft.

 

Kurzfristig habe sich der Yuan stabilisiert, doch mittelfristig sei er noch weiterem Abwertungsdruck ausgesetzt, da der US-Dollar aufgrund der anziehenden Konjunktur in den USA an Wert gewinnen könnte. Auch mögliche Zinserhöhungen der amerikanischen Notenbank Federal Reserve könnten auf den Kurs der chinesischen Währung drücken. Die Fed könnte den Leitzins bereits in der kommenden Woche anheben. Dadurch drohe die Beschleunigung von Kapitalabflüsse aus Schwellenländern in die USA.

 

Chinas Wechselkurspolitik bleibt nach Angaben von Zentralbankvertretern jedoch unverändert. Der stellvertretende Chef der chinesischen Notenbank, Yi Gang, sagte während der jährlichen Sitzung des Nationalen Volkskongresses, China werde sich weiterhin an seiner Wechselkurspolitik orientieren, die eine Schwankung des Yuan innerhalb einer definierten Bandbreite zulasse.

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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: China,Devisenreserven,Abwertung, Renminbi