Chinas Ziel: Kampf um den blauen Himmel

09.03.2017

2017 werden die Städte Beijing und Tianjin, die Provinzen Hebei, Shanxi, Shandong, Henan und die Innere Mongolei die fünf Maßnahmen „Verschmutzungsbekämpfung bei Kohlenverbrennung, Kontrolle des Autoverkehrs, Produktionsstopps, Staubsenkung und das Pflanzen von Bäume“ tatkräftig umsetzen. Das Amt für Energie wird mehrere Maßnahmen ergreifen, wie die Förderung des Wandels von Kohle zu Gas sowie Innovationen beim Mechanismus zur Smogbekämpfung.

 

Immer mehr Maßnahmen zeigen, dass China gerade verstärkte Bemühungen für die Smogbekämpfung und den blauen Himmel ergreift. Experten zufolge soll man die Sorgen der Menschen um die negativen Folgen des Smogs auf Herz und Lunge beseitigen. Einerseits sollen die chinesischen Parteikomitees und Verwaltungen aller Ebenen den Aufbau der ökologischen Zivilisation und die grüne Entwicklung weiter vorantreiben. Andererseits soll die Öffentlichkeit in allen Bereichen des Alltags mehr Wert auf die Energieeinsparung und Emissionssenkung legen, um die Emissionen der Luftverschmutzung und Treibhausgase zu verringern.

 

Für die Emissionssenkung und Smogbekämpfung muss die Öffentlichkeit mit großen Anstrengungen das Leben umweltfreundlich gestalten. Immer mehr Chinesen wollen ihr eigenes Verhalten kontrollieren. Du Shaozhong, Leiter der Abteilung für Gesundheit und Umwelt des Instituts für Medien und öffentliche Dienste an der Communication University of China, ist im letzten Jahr mit dem Flugzeug über 90.000 Kilometer für Dienstreisen geflogen. Für seinen großen Beitrag bei den Verkehrskohlenstoffemissionen hat er bei der Umweltbörse in Beijing 275 Yuan (37,7 Euro) für elf Tonnen Kohlenstoffemissionen bezahlt.

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Quelle: People’s Daily

Schlagworte: China, Luftverschmutzung, Smog, Li Keqiang