NVK-Abgeordneter Zhu Minyang: Der Jangtse-Huaihe-Öko-Korridor ist einzigartig

11.03.2017

Der Abgeordnete des Nationalen Volkskongresses (NVK) und Vorsitzende des Stadtkomitees der Politischen Konsultativkonferenz des Chinesischen Volkes (PKKCV) von Yangzhou, Zhu Minyang, hat erzählt, wie seine Stadt als erste die Planung des Aufbaus des Jangtse-Huaihe-Öko-Korridors aufstellte und den Bau durchführte.

Der Jangtse-Huaihe-Öko-Korridor befinde sich im Jangtse-Delta, der wirtschaftlich am weitesten entwickelten Region Chinas, unter den Städten übernehme Shanghai die Führung. Hier liege auch das Kreuzgebiet des Jangtse und des Huaihe-Flusses. Mit den Seen um den Kaiserkanal als Hauptachse, der 2014 in die Liste der UNESCO-Welterbes aufgenommen wurde, seien die Regionen in den Einzugsgebieten von Jangtse und Huaihe-Fluss miteinander verbunden. Es handele sich sowohl um die Quelle der östlichen Linie der Wasserleitung von Süden nach Norden, als auch um den großen Kanal, durch den der Huaihe-Fluss in den Jangtse mündet. Zugleich verbinde sich dieses Gebiet südlich mit dem Jangtse-Wirtschaftsgürtel und nördlich mit dem koordinierten Entwicklungsgebiet von Beijing, Tianjin und der Provinz Hebei, sagt Zhu.

Zhu hat anhand der folgenden drei Aspekte die Einzigartigkeit des Öko-Korridors aufgezählt:

Erstens befinde sich die Region auf dem Abwanderungsweg der ostasiatischen Zugvögel. Jedes Jahr halten sich mehrere Tausende Zugvögel hier auf. In der Mündung des Huaihe-Flusses in den Jangtse werden Kugelfische geangelt. Die Glattschweinswale, eine vom Staat geschützte Tierart der Klasse 1, halten sich auch hier auf. Bisher seien über 20 Glattschweinswale in dieser Region gesichtet worden. Zurzeit sei ein Schutzgebiet für die Glattschweinswale im Bau.

Zweitens seien über 1,3 Milliarden Kubikmeter Wasser seit der Öffnung der östlichen Linie der Wasserleitung von Süden nach Norden geleitet worden.

Drittens sei Yangzhou der Knotenpunkt der Seidenstraße auf dem Lande sowie der maritimen Seidenstraße und ein Hauptbeteiligter am Aufbau „eines Gürtels, einer Straße“ und der Entwicklung des Jangtse-Wirtschaftsgürtels. Yangzhou orientiere sich ebenfalls an der Idee, den Jangtse zu schützen, statt diesen zu erschließen. Die Stadt bemühe sich darum, im regionalen Wettbewerb einen grünen, innovativen, kooperativen und Win-Win- Entwicklungsweg zu gehen.

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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: Jangtse,Huaihe,Öko-Korridor,Kaiserkanal,UNESCO-Welterbe