Anti-Korruption
Anti-Korruption: 164 flüchtige Verdächtige wieder nach China zurückgekehrt
Nach Angaben der chinesischen Behörden sind 164 aus China geflohene Korruptionsverdächtige wieder ins Land zurückgekehrt. Die Regierung hatte seit 2014 eine großangelegte Fahndung nach ihnen ausgerufen.
Die 164 verdächtigen Personen seien aus 37 Ländern nach China zurückgekehrt, sagte Generalstaatsanwalt Cao Jianming am Sonntag, als er den Bericht der Obersten Staatsanwaltschaft auf der Jahrestagung des Nationalen Volkskongresses vorlegte.
Darunter seien 27 Flüchtlinge, die in einer „red notice“ Liste der Interpol aufgeführt seien, hieß es. Von den fünf am meisten gesuchten Personen auf der Liste hätten sich Yang Xiuzhu, Wang Guoqiang und Huang Yurong den chinesischen Behörden in den USA gestellt, hieß es. Li Huabo sei von Singapur aus nach China zurückgekehrt.
Yang Xiuzhu, die Nummer 1 der 100 meistgesuchten Flüchtlinge Chinas, war insgesamt 13 Jahre untergetaucht.
Yang, ehemalige stellvertretende Direktorin der Baubehörden der ostchinesischen Provinz Zhejiang, war im April 2003 aus China geflohen, nachdem Kontrolleure den Vorwürfen über Bestechungsgelder und Unterschlagung nachgingen.
Sie stellte sich am 16. November 2016 den Behörden.