Deutsche Medien über Li Keqiangs Pressekonferenz
Deutsche Medien haben auf die Tagungen der chinesischen Volksvertretungen NVK und PKKCV reagiert. In der Welt wurde, zum Beispiel, die Rede von Ministerpräsident Li Keqiang hervorgehoben, der sich deutlich für die Europäische Union ausgesprochen und Chinas Unterstützung für die weitere Förderung des europäischen Einigungsprozesses zugesichert hat. Die Welt hebt hervor, dass Li der EU gleiche Investitionsbedingungen zugesagt und sich auch klar für ein Investitionsschutzabkommen ausgesprochen habe. China werde auch daran arbeiten, Berufseinsteigern bessere Karriereperspektiven zu eröffnen. In diesem Jahr drängen 13 Millionen Absolventen von Hoch- und Fachschulen auf den Arbeitsmarkt und werden nach einer Arbeitsstelle suchen. Ursache der positiven Entwicklung der Wirtschaft seien vor allem staatliche Investitionen.
Das Handelsblatt äußert sich zu Chinas Bereitschaft nach positiven Wirtschaftsbeziehungen zu den USA und Europa. China werte seine Währung nicht ab und bemühe sich um Gleichbehandlung europäischer Firmen. Außerdem seien die Firmen aus Europa vor allem in fortschrittlichen Bereichen tätig und machten daher mehr Gewinne als andere Unternehmen. Außerdem bedeute Chinas Strategie „Made in China 2025“ eine weitere Öffnung des Landes. Die Strategie ziele darauf ab, die chinesische Industrie zu modernisieren. Dazu seien verstärkt Importe fortschrittlicher Technologien erforderlich. Li sprach sich deutlich gegen die Drohung von US-Präsident Donald Trump aus, Strafzölle auf chinesische Waren einzuführen. Die beiden Länder sollten ihre Differenzen im Dialog klären, sagte Li nach dem Bericht im Handelsblatt.