Bill Gates: China ist der beste Ort für junge Weltverbesserer

29.03.2017

Gates glaubt, dass China die Welt beim Ausrotten von Malaria anführen könnte. Er sprach dabei auch über die Entdeckung von Artemisinin durch Tu Youyou, welche dafür 2015 den Nobelpreis erhielt. Es bedürfe der Entwicklung von stärkeren Mitteln, wie Behandlungen mit einer einzelnen Dosis, um eine Übertragung des Malaria-Parasiten von Mücken auf Menschen zu verhindern. Mehr als 3,2 Millionen Menschen auf der Welt leben noch mit dem Risiko einer Malaria-Infektion.

Zur Landwirtschaft äußerte sich Gates dahingehend, dass Millionen von Kleinbauern im subsaharischen Afrika von Chinas weiteren Fortschritten beim Reisanbau profitieren könnten. Die Gates-Stiftung hat ein großes Interesse an Afrika und arbeitet mit den Handels- und Landwirtschaftsministerium zur nachhaltigen Landwirtschaft in ganz Afrika zusammen.

Gates sagte, dass China es verstehe, dass durch die Hilfe anderer Länder eine stabilere und sicherere Welt für Menschen weltweit geschaffen werde.

Der Microsoft-Gründer sieht ein großes Potential in Chinas Techniksektor. Das Labor, welches Microsoft vor 20 Jahren in Beijing eingerichtet habe, habe sich zum größten Forschungszentrum der Firma außerhalb der Vereinigten Staaten entwickelt. Dort arbeiten 200 der weltbesten Forscher und Entwickler sowie 300 Gastwissenschaftler. Das Labor fördere zudem aufstrebende Software-Entwickler durch die Einstellung von 5.000 Praktikanten, so Gates.

„Vielleicht willst du den nächsten Impfstoff entwickeln, der jeden vor Malaria schützt. Vielleicht willst du eine Batterie konstruieren, die die Schreibtische der Menschen in der Nacht erhellt“, so Gates zu den Studierenden, „wie auch immer, wenn es dein Ziel ist, die Welt zu verbessern, dann gibt es keinen besseren Zeitpunkt und keinen besseren Ort, um es zu tun.“

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Quelle: people.cn

Schlagworte: Bill Gates,Peking-Universität,Jugend