Zahl der chinesischen Auslandsschüler wächst rasant

29.03.2017

Für Li Hanlin, ein Schüler in Großbritannien, ist die Sprachbeherrschung und –benutzung die größte Herausforderung. „Am Anfang konnte ich mich nicht gut anpassen und kommunizierte sehr wenig mit ausländischen Freunden. Später versuchte ich, mehr Kontakte zu knüpfen. Ich bemerkte, dass es nicht auf die Richtigkeit der Grammatik ankommt, sondern darauf, dass andere mich verstehen können.“, sagte Li.

Transformation der Denkweise und selbständiges Lernen

Gut auf Englisch kommunizieren zu können ist bei weitem nicht genug. Ein Zuständiger des britischen Internatsvereins bemerkte: „Für chinesische Schüler ist der Wechsel ihrer Denkweise am schwierigsten.“ Er sagte weiterhin, dass jede britische Gymnasialklasse aus etwa zwanzig Schülern besteht. Jeder Schüler hat sein eigenes Zimmer und führt ein relativ selbständiges Lernleben, was sowohl Vor- als auch Nachteile hat. Man kann die ruhige Umwelt genießen, aber auch immer fauler werden.

Zhong Wenhao bekräftigte die Bedeutung der Selbstbeherrschung. „Im Ausland kritisieren die Lehrer dich nicht, wenn du die Hausaufgaben nicht abgibst, aber dein GPA (Notendurchschnitt) wird stets sinken. Du musst noch die praktische Erfahrung sammeln, indem du als Freiwilliger arbeiten kannst. Dabei kannst du die große Mühe anderer Leute erleben.“, sagte Zhong.

Shi Yifang, eine chinesische Lehrerin an einer US-Highschool, schlug vor, dass sich chinesische Schüler vor ihrer Auslandsreise gute Lern- sowie Lebensgewohnheiten aneignen und im Ausland jeden Tag einen Plan machen.

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Quelle: people.cn

Schlagworte: Gymnasium,Schwierigkeit,Denkweise