Chinesischer Zoll bei Mammutelfenbein-Razzia
Die Zollbehörden in der chinesischen Provinz Heilongjiang gaben am Mittwoch bekannt, mehr als eine Tonne geschmuggeltes Mammutelfenbein aus Russland beschlagnahmt zu haben.
Mitte Februar hatte der Zoll in Luobei 107 Mammut-Stoßzähne, 37 Wollnashornteile und 1,11 Tonnen Jade in Geheimfächern eines Lastwagens gefunden, der versuchte über den Luobei-Hafen nach China einzureisen.
Nachdem man dem Fahrer des Lastwagens mitteilte, das angeblich Sojabohnen transportierende Fahrzeug müsse sich weiteren Untersuchungen unterziehen, ergriff dieser die Flucht. Im selben Monat konnten jedoch der Fahrer und der Besitzer der Waren in einem Hotel festgenommen werden.
Der Besitzer mit dem Nachnamen Han kaufte den Lastwagen und stattete diesen mit Geheimfächern zum Schmuggeln aus. Laut des chinesischen Strafgesetzes wurde er wegen Warenschmuggels angezeigt.
Die Region Sibirien in Russland ist als Hauptquelle für Mammut-Stoßzähne, dem Rohmaterial für Elfenbeinschnitzereien, bekannt. Häufig werden sie von Jägern entdeckt, wenn der Schnee in der Tundra abgeschmolzen ist.

Das beschlagnahmte Mammutelfenbein ist die Fossilie einer ausgestorbenen Spezies.











