“Im Namen des Volkes”: Antikorruptionsserie wird zum Hit

18.04.2017
 

In einer Luxusvilla finden die Staatsanwälte eine ganze Wand mit gestapelten Geldscheinen, dazu noch ein mit Geld bedecktes Bett und einen Kühlschrank, der mit Geldscheinen vollgestopft ist. Der Besitzer der Villa, ein Staatsdiener, sitzt weinend auf dem Boden und bittet um eine mildere Strafe. Das ist eine der erstaunlichen Szenen aus dieser 55-teiligen TV-Serie, die die Zuschauer besonders beeindrucken.

Seit ihrer Premiere am 28. März ist die Einschaltquote dieser realistischen Serie unerwartet rasch angestiegen und zum Hit geworden. Bisher ist etwa die Hälfte der Serie ausgestrahlt worden und hat bereits Rekordeinschaltquoten erreicht.

Auf verschiedenen Sozialnetzwerken ist „Im Namen des Volkes“ ein beliebter Hashtag. Sogar die Mimik der Hauptfiguren kursiert im Internet als beliebte Emoticons.

Außerdem hat diese als „Phänomen“ betrachtete Serie auch in Übersee Aufmerksamkeit erregt. Der britische Sender BBC hält „Im Namen des Volkes“ für vergleichbar mit dem US-amerikanischen Politdrama „House of Cards“ – aber mit eindeutiger chinesischer Prägung. „Der Grund für die große Beliebtheit der Serie bei den Zuschauern liegt nicht nur darin, dass sie die hässliche Seite der politischen Ökologie in China enthüllt, sondern auch, dass sie die starke Entschlossenheit der Staatsanwaltschaft darstellt, die Korruption zu bekämpfen“, so kommentiert BBC.

Auch in ausländischen Sozialnetzwerken wird „Im Namen des Volkes“ derzeit stark angepriesen. Einige Netizens haben sogar freiwillig die Untertitel ins Englische übersetzt. Allein die erste Episode mit englischen Untertiteln hat schon viele Ausländer fasziniert. Viele haben ihre Vorfreude auf die nächsten Folgen ausgedrückt.

Schlagworte: Im Namen des Volkes,Korruption,TV-Serie ,House of Cards

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