China bleibt starke Lokomotive für weltweites Wachstum

22.04.2017

Lokomotive für weltweites Wachstum

In der Folge der internationalen Finanzkrise hatte sich Chinas Wachstum von den außerordentlichen Wachstumsraten, die erstmals Anfang der 1990er Jahre beobachtet worden waren, verabschiedet und sich zu mittelstarkem Wachstum verlangsamt, was von dem Land oft als "neue Normalität" bezeichnet wird.

Vor dem Hintergrund einer erlahmenden Weltwirtschaft sei Chinas BIP 2016 um 6,7 Prozent auf Jahresbasis gewachsen, womit es mehr als ein Drittel, und damit mehr als jedes andere Land, zum weltweiten Wirtschaftswachstum beigetragen habe, besagen Daten der Weltbank.

Chinas Wirtschaft werde auch 2017 eine kräftige Zugmaschine für die Weltwirtschaft bleiben, denn die Grundlagen für Chinas langfristiges Wachstum hätten sich nicht geändert und die wirtschaftliche Struktur verbessere sich durch die zunehmende Rolle, die der Verbrauch und der Dienstleistungssektor spielten, sagte Cai Zhizhou, ein Makroökonomie-Forscher an der Peking Universität.

Insgesamt 77,2 Prozent des BIP des ersten Quartals gingen auf den Konsum zurück, 12,6 Prozentpunkte mehr als 2016, besagen die offiziellen Daten.

Im ersten Quartal trug der Servicesektor 56,5 Prozent zur Gesamtwirtschaft bei, 17,8 Prozentpunkte mehr als die verarbeitende Industrie.

Stärkere Kaufkraft stelle ein riesiges Marktpotential für Waren und Dienstleistungen weltweit sowie mehr Gelegenheit für die Welt zur Zusammenarbeit dar, sagte Gao Yuwei, Analyst der Forschungsabteilung der Bank of China.

Daten der Welthandelsorganisation (WTO) zeigen, dass China seine Position als weltgrößter Warenexporteur auch 2016 verteidigt hat. Es ist das achte Jahr in Folge, dass China diese Position als weltgrößter Warenexporteur und zweitgrößter Importeur inne hat.

Gleichzeitig werde sich China auch weiter öffnen und eine offenere und fortschrittlichere chinesische Wirtschaft werde Investitionen und Arbeitsplätze im Ausland bringen und unter Investoren weltweit Optimismus verbreiten, sagte Gao.

China habe 2016 ausländische Direktinvestitionen in Höhe von 118 Milliarden Euro angezogen und sei damit der größte Empfänger unter den Schwellenländern gewesen, besagen offizielle Daten.

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Quelle: german.china.org.cn

Schlagworte: Wirtschaftswachstum BIP IWF WTO