Die Asiatische Infrastrukturinvestitionsbank AIIB gab am Samstag bekannt, dass ihr Verwaltungsrat eine Resolution zur Genehmigung der Aufnahmegesuche von sieben neuen Mitgliedern verabschiedet hat. Dadurch wird die Zahl der teilnehmenden Länder auf 77 steigen.

Die genehmigten Anträge stammen von drei regionalen Mitgliedern (Bahrain, Zypern und Samoa) sowie von vier nichtregionalen Mitgliedern (Bolivien, Chile, Griechenland und Rumänien).

“Immer mehr Länder wollen Teil der AIIB werden, da sie sehen, wie der Internationalismus die Entwicklung in Asien fördert, was weitreichende Vorteile für die gesamte Weltwirtschaft mit sich bringt“, sagte Jin Liqun, Präsident der AIIB. „Wir heißen unsere baldigen Mitglieder willkommen und bedanken uns, dass sie mit uns die Nachfrage nach Infrastruktur in der Region befriedigen wollen.“

Die sieben Anwärter können der AIIB offiziell beitreten, sobald sie die erforderlichen Prozesse im Inland durchgeführt haben und Kapital auf die Bank überwiesen haben. Die neuen Mitglieder erhalten ihren Anteil an den noch nicht ausgegebenen Aktien im bereits bestehenden Pool, wie die AIIB mitteilte.

Die AIIB nahm im Januar 2016 mit 57 Gründungsmitgliedern den Betrieb auf. Im März 2017 wurden die Bewerbungen von 13 Anwärtern angenommen. Das Ziel der Bank ist es, die dringend benötigten Gelder für Infrastrukturbauten in Asien anzubieten.