Eine erfahrene „Yuesao“ erklärt: Wissenswertes zum Thema Stillen Exklusiv
Li Xiaorong macht Bewegungsübungen mit einen Kind
Worauf sollte also beim Stillen geachtet werden? Dazu sagt Li Xiaorong: „Durch das Saugen des Kindes wird die Milchproduktion ausgelöst. Man sollte möglichst früh damit anfangen, es regelmäßig durchführen, so viel wie nötig.“ Darüberhinaus, erklärt Li, sollte die Mutter während der Stillzeit streng auf ihre Ernährung achten, wenig ölige oder salzige Speisen zu sich nehmen und ganz auf scharfes Essen verzichten. Sollte das Kind plötzlich Ekzeme bilden oder Anzeichen einer Allergie zeigen, sollte man auf einige Nahrungsmittel verzichten. Gleichzeitig habe der Gemütszustand der Mutter auch Einfluss auf den Produktionsprozess der Milch und auf die Gesundheit des Kindes. „Wenn die Mutter froh und sorgenfrei ist, ist auch das Kind gesund“.
Obwohl das Stillen viele Vorteile hat, gibt es einige Mütter, die nicht stillen können. Die Zahlen der Weltgesundheitsorganisation zeigen, dass nur ungefähr 38% der Säuglinge während der ersten sechs Monate nach der Geburt pure Muttermilch trinken.
Was die Gründe für das Nicht-Stillen betrifft, so empfiehlt Li Xiaorong zunächst zu schauen, ob die Mutter keine ansteckenden Krankheiten hat oder ob ihr Körper nicht fähig ist, Milch zu bilden. Zum Beispiel können Mütter mit Hepatitis, Schilddrüsenüberfunktion, Herz- und anderen Krankheiten nicht stillen.
Wenn früher eine frischgebackene Mutter Hepatitis B hatte, rieten ihr die Krankenschwestern vom Stillen ab, selbst wenn die Muttermilch sehr reichhaltig war. Des Weiteren sollte eine Mutter vorübergehend auch nicht stillen, wenn sie unter einer Grippe oder einer anderen Krankheit leidet. In solchen Fällen kann mit Hilfe einer Brustpumpe die Milch abgesaugt werden, damit nach der Gesundung der Mutter wieder schnell weiter gestillt werden kann. Außerdem besteht die Möglichkeit , dass das Kind gegen die Milch der Mutter allergisch ist. In diesen Fällen sollte auch nicht gestillt werden.