Ein Screenshot vom „digitalen Museum” für Chinas weltbekannte Terrakotta-Armee, das von Baidu Baike ins Netz gestellt wurde.

Chinas weltberühmte Terrakotta-Armee hat dank der Zusammenarbeit der chinesischen Online-Enzyklopädie Baidu Baike und des Qinshihuang Mausoleum Museums einen digitalen Schub erhalten.

Beide Einrichtungen haben nach einem Bericht des China News Service ein großes “Digitalmuseum” mit hochauflösenden Bildern für die chinesische UNESCO-Weltkulturerbestätte geschaffen.

Das digitale Museum ging am 18. Mai 2017, zeitgleich mit dem 41.Internationalen Museumstag, online.

Den Besuchern der Website sollen Eindrücke ermöglicht werden, die “so nah wie möglich an die echten Sammlungen” heranreichen, erklärte Hou Ningbin, Präsident des Qinshihuang Mausoleum Museums.

Von den vier Hauptgruben, die in Xi’an in der nordwestchinesischen Provinz Shaanxi ausgegraben wurden, zeigt das von Baidu Baike kreierte Online-Museum die Gruben 1 und 3.

Ein Screenshot vom „digitalen Museum” für Chinas weltbekannte Terrakotta-Armee, das von Baidu Baike ins Netz gestellt wurde.

360-Grad-Panoramafotos mit einer Auflösung von 20 Milliarden Pixeln ermöglichen den Besuchern, virtuelle Rundgänge per Smartphone oder Computer zu unternehmen.

Die von der chinesischen Suchmaschine Baidu produzierte Online-Enzyklopädie plant, die Museumsressourcen des Landes mit Hilfe der neuesten Technologie und des Internets zu integrieren.

Nach Informationen des Suchportals arbeitete Baidu Baike bislang mit 220 chinesischen Museen zusammen.

Baidu Baike habe sich selbst das ehrgeizige Ziel gesetzt, eine Wissensbrücke aufzubauen, um Menschen aus aller Welt einen unkomplizierten Zugang zu Chinas historischen Sammlungen zu ermöglichen, erklärte UnternehmensvertreterChen Hechun.