China setzt sich für eine stärkere Nutzung des Renminbi in Teilnehmerländern der Initiative „Ein Gürtel, eine Straße“ ein. Dazu werde geprüft, die Möglichkeiten grenzüberschreitender Zahlungen in Renminbi zu verbessern, sagte ein Sprecher der chinesischen Zentralbank am Dienstag.

 

 

Der stellvertretende Direktor der chinesischen Zentralbank Yin Yong sagte auf dem CIC-Forum 2017 in Beijing, es gebe Chancen, die Rolle des Renminbi für die Volkswirtschaften entlang des Projekts zu stärken. Die China Investment Corp (CIC) verwaltet einen Teil von Chinas Währungsreserven.

„Es gibt 50 'Belt-and-Road'-Volkswirtschaften, in denen der Renminbi in weniger als fünf Prozent der grenzüberschreitenden Handelstransaktionen zum Einsatz kommt. Das Verbesserungspotenzial ist enorm“, sagte Yin.

Nachdem die chinesische Währung in den Devisenkorb des Internationalen Währungsfonds aufgenommen worden war, sei dessen Akzeptanz erheblich gestiegen, so Yin. „Menschen in diesen Ländern und Regionen möchten die Währung für Handel und Investition nutzen und gründen Offshore-Renminbi-Zentren“, fügte er hinzu.

 

Internationalisierung des RMB „mittel- bis langfristiger Prozess“

 

„Die chinesische Zentralbank wird das Rahmenwerk für grenzüberschreitenden Handel mit dem Renminbi weiter verbessern und sicherstellen, dass Chinas Währung eine wichtige Rolle bei der Preisbildung, Abwicklung, Investition, Finanzierung und im Handel spielt“, sagte Yin und ergänzte, die Internationalisierung der chinesischen Währung sei ein mittel- bis langfristiger Prozess, der von Chinas starker Wirtschaft gestützt werde.